10 Jahre Flüchtlingspatenkreis Fröndenberg: „Der Ton ist rauer geworden – aber Sie packen an und übernehmen Verantwortung“

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Gruppenfoto im Park zum 10-jährigen Bestehen des Patenschaftskreises Fröndenberg. Foto Stadt Fröndenberg

„Sie tragen dazu bei, dass unsere Stadt ein Ort der Vielfalt und des Miteinanders ist. Sie schimpfen nicht auf andere, Sie packen
an. Der Ton ist rauer geworden in den letzten 10 Jahren. Deshalb brauchen wir Gemeinsinn mehr denn je.“

Mit herzlichen Dankesworten würdigte Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) bei einem „Picknick der Kulturen“ im Himmelmannpark das Engagement des Fröndenberger Patenschaftskreises für Flüchtlinge.

Inzwischen seit 10 Jahren widmen sich die Ehrenamtlichen der Begleitung und Unterstützung der der Stadt zugewiesenen Asylbewerber. Das Jubiläum wurde mit einem multikulturellen Picknick gefeiert. Viele Kooperationspartner boten den Besuchern gemeinsam mit Asylbewerbern eine große Auswahl internationaler Köstlichkeiten, z. B. aus Aserbaidschan, der Ukraine oder Eritrea. Dazu gab es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Musik.

Mit einem Picknick der Kulturen feierte der Patenschaftskreis Fröndenberg im Himmelmannpark sein zehnjähriges Bestehen. (Foto Stadt Fröndenberg)

„Die tolle Stimmung und die Offenheit, mit der man sich an diesem Tag begegnete, machten die Vielfalt der Kulturen und Herkunftsländer
erlebbar“,

unterstreicht die Stadtverwaltung in einer zusammenfassenden Pressemitteilung.

Bürgermeisterin Sabina Müller dankte als Schirmherrin den Flüchtlingspaten und vor allem Karin Eckei, die den Flüchtlingspatenkreis 2015 gegründet hat und seitdem seine treibende Kraft ist:

„Ihr Ziel war und ist es immer, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Sie und alle, die heute mit dabei sind, sind Fürsprecher der Geflüchteten in Fröndenberg, machen sie sichtbar und sorgen dafür, dass sich unsere Gesellschaft ihnen öffnet.

Sie tragen dazu bei, dass unsere Stadt ein Ort der Vielfalt und des Miteinanders ist. Ich danke Ihnen im Namen der Fröndenbergerinnen und Fröndenberger für Ihr Engagement und Ihre Leidenschaft. Sie alle schenken anderen Zeit, Hilfe und Freundlichkeit, und Sie tun das neben Ihren Verpflichtungen in Familie und Beruf.

Sie schimpfen nicht auf andere, Sie packen an, um das, was nicht gut ist, besser zu machen. Unsere Stadt braucht Bürgerinnen und Bürger, die sich für andere und für ein gutes Miteinander in unserem Land einsetzen.

Der Ton ist rauer geworden in den letzten 10 Jahren. Deshalb brauchen wir Gemeinsinn mehr denn je.

Wir brauchen Bürgerinnen und Bürger, die nicht nur um sich selbst kreisen, sondern bereit sind, Verantwortung auch für Mitmenschen zu übernehmen. Wir brauchen Menschen, die sich von Krisen und Katastrophen nicht entmutigen lassen!“

Quelle PM Stadt Fröndenberg

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