„Bargeldlos, aber bürgernah“ lautet die Losung für die FDP-Kreistagsfraktion. Sie begrüßt die Übergangsphase bei der Umstellung des Zahlungsverkehrs bei der Kreisverwaltung.
„Eine Rückkehr zum Bargeld wird es nicht geben“,
so sei die klare Ansage der Verwaltung auf die Anfrage der FDP zum Stand der Digitalisierung in den Servicebereichen der Kreisverwaltung gewesen – konkret in der Führerschein- und Zulassungsstelle.
Der Bezahlautomat musste wie berichtet für einen Serviceplatz weichen, und auch die täglichen Geldtransporte sollen langfristig wegfallen.
Das Ziel: vollständig bargeldlose Zahlungen.
„Eine Entwicklung, die wir Freie Demokraten grundsätzlich unterstützen – im Sinne effizienter, moderner und digitaler Verwaltung“, erklären die Liberalen. „Aber: Digitalisierung darf nicht an den Menschen vorbeigehen.“
Denn der Blick in die Zahlen zeige, dass fast 30 % der Zahlungen derzeit noch bar erfolgen.
„In einem Übergangszeitraum – den wir eingefordert haben – muss sichergestellt sein, dass Bürger nicht abgewiesen werden, wenn sie vor Ort sind und nur mit Bargeld zahlen können. Diese Karenzzeit wurde uns zugesagt.“
„Die Verwaltung hat bestätigt, dass niemand weggeschickt wird. Für den Fall technischer Ausfälle oder für Barzahler ohne andere Möglichkeit gibt es vorübergehend auch die personenbediente Zahlungsmöglicheit – und das ist gut so.“
Zwar sei PayPal nur im Online-Kfz-Verfahren möglich, aber auch hier braucht es künftig weitere Schritte zur Vereinfachung der Bezahlvorgänge.
Fazit für die FDP: „Digitalisierung ist richtig – aber sie braucht Augenmaß und den Menschen im Mittelpunkt.“
PM FDP Kreis Unna
