Bergkamen eröffnet erste komplette Mobilstation im Kreis – ÖPNV, Rad- und Fußverkehr „als Alternative zum Pkw sichtbar machen“

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Foto Stadt Bergkamen

Flexibilität und Komfort im öffentlichen Verkehr sollen im Mittelpunkt der neuen Mobilstation am Busbahnhof in Bergkamen stehen.

„Ziel ist es, einen einfachen und bequemen Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsträgern zu ermöglichen und diese Verknüpfung in das Stadtbild zu integrieren“, erläutert die Stadt Bergkamen.

Neben der nahtlosen Umsteigemöglichkeit bietet die Mobilstation auch barrierefreie Zugänge, überdachte Sitzgelegenheiten, eine gute Beleuchtung sowie verschiedene Lademöglichkeiten.

Am Busbahnhof Bergkamen wurden nun die verschiedenen Elemente der Mobilstation sichtbar gemacht:

Dazu gehören Radabstellanlagen, die Fahrradservicestation, eine E-Bike-Ladestation, Bushaltestelle, Kiosk, Toiletten, Taxistände, E-Auto-Lademöglichkeit sowie Kurzzeitparkplätze, die als Kiss+Ride-Parkplätze gekennzeichnet sind.

Stolz ist die Stadt Bergkamen auf ihre kreisweit erste vollständige Mobilstation. (Foto Stadt Bergkamen)

In Vorbereitung auf die künftige Elektro-Busflotte der VKU und die dazugehörige Infrastruktur wurden die Taxistände an die Nordseite des Busbahnhofs verlegt. Das neue Graffiti der Gebäude und Sitzecken – erstellt durch die Künstler der GROW UP GmbH – sorgt für ein harmonisches Gesamtbild und rundet die einheitliche Gestaltung ab.

Die Stadt Bergkamen betont:

„Mit der Mobilstation in Bergkamen ist nun die erste vollständig umgesetzte Mobilstation im Kreis Unna eröffnet worden, die als Modell für die weiteren Standorte im Kreis dient.“

Die Gestaltung orientiert sich dabei an dem landesweiten Gestaltungsleitfaden des „mobil.nrw-Looks“, der ein einheitliches Design in ganz NRW sicherstellt.

Dadurch können sich Nutzer schnell und einfach innerhalb der Mobilstationen orientieren. Vereinheitlichte Wegweiser, Umgebungspläne und leicht verständliche Piktogramme verbessern die Sichtbarkeit des Angebots.

Das Projekt verfolgt das Ziel, öffentlichen Verkehr, Rad- und Fußverkehr stärker zu vernetzen und als Alternative zum motorisierten Individualverkehr sichtbarer zu machen.

Dies soll nicht nur die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel steigern, sondern auch den Pkw-Verkehr reduzieren und so einen bedeutenden Beitrag zur Klimaneutralität im Mobilitätssektor leisten.

Durch verschiedene Gutachten haben die Zweckverbände go.Rheinland, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und Nahverkehr Westfalen-Lippe potenzielle Standorte für Mobilstationen in NRW identifiziert. Der Kreis Unna hat in einem Feinkonzept diese Standorte konkretisiert und den Busbahnhof Bergkamen als besonders geeignet hervorgehoben.

Als größter ÖPNV-Knotenpunkt in der Stadt bietet er bereits ein vielfältiges Mobilitätsangebot, was ihn zur idealen Basis für die neue Mobilstation macht. Gemeinsam mit dem Kreis, der VKU und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW wurde die Ausweisung am Busbahnhof Bergkamen entwickelt. „Mit dieser Maßnahme wird ein weiterer Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen und klimafreundlichen Mobilität in Bergkamen gemacht“, freut sich die Stadt.

Foto Stadt Bergkamen

PM Stadt Bergkamen

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