Flächenentsiegelung, neue Bäume, Häuserbegrünung: Unna nimmt an Klimaprogramm teil – Mitmachausstellung eröffnet

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Bei der Ausstellungseröffnung. Foto Stadt Unna

Was Starkregen anrichten kann, war in den vergangenen Jahren an einigen Stellen im Stadtgebiet Unna bereits zu sehen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, die überdies die Lebensqualität vor Ort erhöhen können, nimmt die Stadt am Förderprogramm KRiS teil.

Die Abkürzung KRiS steht für „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“. Über das Programm fördern Land NRW, Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) für rund 250 Millionen Euro Maßnahmen wie Flächenentsiegelungen, Dach-, Fassaden- und Flächenbegrünungen oder auch Baumpflanzungen.

Inzwischen liegen die möglichen Maßnahmen vor, die das Expertenteam für den Untersuchungsraum erarbeitet hat. Dabei geht es um einen Bereich von Königsborn, in dem unter anderem das Schulzentrum Nord mit der Werner-von-Siemens-Gesamtschule und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium, aber auch zahlreiche Liegenschaften des Kreises Unna und private Grundstücke liegen.

Die Ideen aus der Machbarkeitsstudie werden vorgestellt in einer Ausstellung, die bis Freitag, 24. Januar, in der Bürgerhalle des Rathauses zu sehen ist.

„Bis 2030 erhalten Kommunen, Unternehmen sowie Bürger Förderungen, um versiegelte Flächen von der Kanalisation abzukoppeln und das Regenwasser auf anderen Wegen in seinen natürlichen Kreislauf zu führen.

Dadurch werden die Folgen von Starkregen reduziert und starke Aufheizung von Flächen im Sommer abgemildert“,

erklärt Bürgermeister Dirk Wigant.

Als „Mitmach-Ausstellung“ versteht sich die Präsentation zugleich als Beteiligungsformat: Neben den Projektsteckbriefen gibt es eine Feedback-Möglichkeit. Die Rückmeldungen werden gesammelt und in den Abschlussbericht eingearbeitet, der die Grundlage für die weiteren Fördermaßnahmen bilden wird.

Wer Anregungen oder Fragen hat, kann sich auch an den Projektverantwortlichen im Umweltamt der Kreisstadt Unna wenden: Andreas Siebeck ist zu erreichen unter Tel. (02303) 103-1701 und per E-Mail unter kris@stadt-unna.de. Hier können Interessierte, die im Fördergebiet wohnen, auch erste Informationen bekommen, wie eine Förderung für Maßnahmen auf ihren privaten Grundstücken und an ihren Häusern aussehen kann.

Weitere Informationen zum Thema finden sich zudem auf den Seiten des Klima.Werks von Emschergenossenschaft und Lippeverband (www.klima-werk.de).

PM Stadt Unna

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