Zu 3 Jahren und 3 Monaten Freiheitsstrafe wurde ein inzwischen 26-jähriger Dortmunder verurteilt – vor mittlerweile 3 Jahren und 9 Monaten.
Er ging nicht ins Gefängnis, sondern verschwand. Tauchte unter.
Bis zu diesem Dienstag, dem 3. Dezember. Da tauchte er unfreiwillig wieder auf – kontrolliert und überführt von Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof.
Gegen 11:50 Uhr überprüften Beamte den jungen Mann, der sich am Bahnsteigende des Gleises 16 aufhielt. Der Grund für die Kontrolle: Der Mann sollte sich zuvor verbotenerweise im Gleisbereich aufgehalten haben.
Der in Dortmund gemeldete Deutsche wies sich mit seinem Personalausweis aus. Bei den Recherchen der Bundespolizei flog dann auf, dass die Staatsanwaltschaft Osnabrück nach diesem jungen Mann fahnden ließ – und zwar schon ziemlich lange:
Das Landgericht Osnabrück hatte den Dortmunder bereits im März 2021 wegen Erpressung zu 3 Jahren und 3 Monaten Freiheitstrafe verurteilt. Doch der junge Mann hatte sich einfach nicht der Strafantrittsladung gestellt.
Die Einsatzkräfte nahmen den Verurteilten fest. Er protestierte: „Der Haftbefehl hat keine Gültigkeit mehr!“
Dies konnte die Staatsanwaltschaft jedoch nach Rücksprache nicht bestätigen.
Final wird der 26-Jährige nun die nächsten 36 Monate in einer Justizvollzugsanstalt verbringen.
Quelle Bundespolizei DO