Kompetenztreffen „Elektromobilität in NRW“ in Köln – die Stadtwerke Unna waren dabei.
Der lokale Energieversorger berichtet auf seiner Website:
„Über 300 Fachleute kamen am 7. November in Köln zusammen, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten.
Spannende Diskussionen zu nachhaltigen Mobilitätslösungen, innovative Ausstellungen und wertvolle Impulse aus Politik und Wirtschaft machten diesen Tag zu einem vollen Erfolg.“
Dass das innovative Treffen zur Zukunft der Elektromobilität ausgerechnet in der Domstadt abgehalten wurde, erwies sich 5 Tage später als Ironie des Zusammentreffens.
Am Mittwoch, 13. November, gab der Autohersteller Ford bekannt, dass er in seinem Werk für Elektroautos – just in Köln – Kurzarbeit einführen wird.
Der Grund: zu wenige Aufträge.
Am kommenden Montag, den 18. November, startet laut Betriebsrat die Kurzarbeit mit etwa 2000 Beschäftigten in der Fahrzeugproduktion. Diese dauere mit Unterbrechungen drei Wochen.
An die letzte Kurzarbeitswoche schließe sich nahtlos der zweiwöchige Werksurlaub über Weihnachten und Neujahr an. „Am 6. Januar fangen wir planmäßig wieder an zu produzieren.“
Quellen: Stadtwerke Unna, Zeit.de
Die Stadtwerke Unna unterliegen der Kommunalpolitik und haben leider einen GRÜNEN Stadtpolitiker ohne jegliche berufliche Vorkenntnisse als Aufsichtsratsvorsitzenden.
Ein ehemaliger Fotograf und Gaststättenbetreiber, der nun über das Parteibuch an einem kommunalen Unternehmen im Energiewirtschaftsbereich mit bis zu 100 Millionen Jahresumsatz mitwirkt.
Die tiefenpsychologisch idiologischen Ängste, das die Menschheit untergeht, wenn Deutschland nicht bis 2045 das Weltklima bis auf ein Grad genau feinjustiert, erschweren eine sachbezogene reale Wirtschaftspolitik der Stadtwerke.
Stadtwerke halten sich auf dem Markt, weil sie faktisch eine kartellartige Monopolstellung haben und die Energiepreise künstlich in Deutschland auf dem teuersten Niveau weltweit für die Verbraucher gehalten werden.
Eine kleine Randbemerkung:
Während Deutschland 40% bis 50% seiner günstigen Energiezufuhren an Gas, Holz und Öl gekappt hat, weil sie aus Russland kamen, profitiert nun das Nachbarland Österreich davon, indem es aktuell 82% seiner Gaslieferungen günstig aus Russland bezieht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1425254/umfrage/anteil-von-russischem-gas-an-den-gasimporten-von-oesterreich/#:~:text=Anteil%20von%20russischem%20Gas%20an%20den%20Gasimporten%20von%20%C3%96sterreich%20bis%20August%202024&text=Im%20August%202024%20betrug%20der,Teil%20aus%20Nordafrika%20und%20Zentralasien
Der komplette Markt, auf dem Stadtwerke agieren, ist nicht an irgenwelche Grundsätze der Marktwirtschaft ausgelegt, sondern er ist ein künstlich gestalteter Markt. Ähnlich wie die Planwirtschaft in der ehemaligen DDR.
Natürlich haben Sie vollkommen Recht.
Leider wurden Verstand, rationale Überlegung und ernsthafte Wissenschaft ersetzt durch Ideologie.
Willkommen im Mittelalter.
Und von den Akteuren der Politik, hier vor allem in Unna, erwarten Sie mal besser das Bestmögliche. Also: nichts.
Staunende Grüße aus der Ferne!