Zwei bewaffnete Raubüberfälle passierten am gestrigen Dienstagabend, 15. Oktober, kurz hintereinander in zwei Dortmunder Stadtteilen. Im ersten Fall verletzte der äußerst aggressive Täter zwei Frauen, im zweiten Fall sind die Räuber trotz umfangreicher Fahndung flüchtig.
Gegen 21:30 Uhr wurden Mitarbeiterinnen eines Supermarktes am Körner Hellweg auf einen Mann aufmerksam, der gerade das Gebäude verlassen wollte. Dabei löste jedoch die Diebstahlsicherung im Kassenbereich einen akustischen Alarm aus.
Eine Mitarbeiterin versuchte den Mann festzuhalten, es kam zu einer Rangelei, bei der die 41-Jährige leichte Verletzungen erlitt.
Der Ladendieb flüchtete anschließend, mehrere Mitarbeiterinnen und der Ladendetektiv nahmen die Verfolgung auf.
Auf Höhe der Polizeiwache Körne gelang es ihnen, den Mann zu überwältigen. Dieser verhielt sich jedoch äußerst aggressiv und versetzte einer 30-Jährigen Mitarbeiterin einen Faustschlag.
Schließlich konnte er durch den Ladendetektiv der Wache zugeführt werden, wo ihn Polizeibeamte vorläufig festnahmen.
Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten die Tatbeute: Sieben Flaschen Whisky und ein Eis.
Den 26-Jährigen Dortmunder erwartet nun ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls. Eine Rettungswagenbesatzung versorgte die Verletzungen der beiden Mitarbeiterinnen.
Keine drei Stunden später überfielen drei maskierte bewaffnete Räuber die Aral-Tankstelle an der A40 in Lütgendortmund:
Gegen 23.15 Uhr brachen die mit Sturmhauben maskierten, schwarz gekleideten Männer mit einer Brechstange die Eingangstür auf. Dort bedrohten sie mit einer Schusswaffe, einem Messer und Reizgas den Mitarbeiter und zwangen ihn zur Herausgabe des Bargelds.
Sie erbeuteten einen dreistelligen Bargeldbetrag und flüchteten zu Fuß über einen Wirtschaftsweg in unbekannte Richtung. Der Tankstellenmitarbeiter blieb bei dem Überfall unverletzt.
Zur Fahndung waren auch ein Polizeihubschrauber und ein Diensthund eingesetzt. Die Räuber sind gleichwohl weiterhin flüchtig.
Quelle Polizei Dortmund
