Umfrage der WFG Kreis Unna zeigt: Es fehlen in kleinen wie großen Betrieben immer mehr geeignete Mitarbeiter

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Symbolbild für den Personoalmangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt, hier am Beispiel der Gastronomie. (Foto RB)

Bürokratie, Cybersicherheit – und immer wieder die Qualifizierung und Bindung von Mitarbeitern.

Das sind die größten Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen im Kreis Unna in den kommenden drei Jahren konfrontiert sehen.

Dies geht aus einer Online-Befragung hervor, die die ExperConsult Unternehmensberatung GmbH & Co. KG aus Dortmund in den Sommermonaten im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) unter den heimischen Betrieben durchgeführt hat.

Neben einem aktuellen Stimmungsbild der regionalen Wirtschaft zielte die Befragung auch darauf ab, die Zufriedenheit mit dem Dienstleistungsangebot der WFG zu ermitteln, um die Services künftig noch besser an den Bedürfnissen der Betriebe
vor Ort zu orientieren.

Insgesamt haben 323 Unternehmen aus dem Kreis Unna, darunter vor allem Produktions- und Handwerksbetriebe sowie der Handel, teilgenommen. Die Umfrage zeigt, so formuliert die WFG:

„Die Quantität und Qualität von verfügbaren Nachwuchs-, Fach- und Führungskräften ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Standortfaktoren geworden und stellt sowohl große, namhafte Unternehmen als auch die vielen kleinen und mittleren Betriebe vor große Herausforderungen.“

Kürzer und prägnanter ausgedrückt:

Es fehlt nahezu überall an qualifizierten, motivierten Mitarbeitern.

Auch die Mobilfunk-Verfügbarkeit (>4G), die Leistungsfähigkeit und der Zustand der Straßen, die Höhe der Gewerbesteuer und die Breitbandverfügbarkeit (>1000Mbit/s) werden von den befragten Unternehmen als weitere Standortfaktoren mit der höchsten Relevanz eingestuft.

Mit Arbeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und ihrem Dienstleistungsangebot seien die teilnehmenden Betriebe „sehr zufrieden“, streicht die WFG selbst diesen Punkt heraus.

„Es zeigt, dass die Arbeit der kreisweiten Wirtschaftsförderung für einen starken und prosperierenden Wirtschaftsstandort Kreis Unna unerlässlich ist“, sagte WFG-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Mario Löhr bei der offiziellen Vorstellung der Ergebnisse.

PM WFG Kreis Unna

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