Ein notorischer Schwarzfahrer, der bereits mit drei Haftbefehlen gesucht wurde, muss die nächsten vier Monate voraussichtlich hinter Gittern verbringen, nachdem er am Hauptbahnhof Dortmund in eine Polizeikontrolle geriet.
Eine Bundespolizeistreife wurde vormittags auf den 43-Jährigen aufmerksam und unterzog ihn einer Personenkontrolle. Gegenüber den Beamten wies der Deutsche mit seinem Personalausweis aus, wodurch seine Identität schnell geklärt war.
Schnell klar war dann auch, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund gleich dreimal Haftbefehl gegen den Dortmunder erlassen hatte.
Das Amtsgericht Dortmund hatte bereits vor einiger Zeit fünf Tage Erzwingungshaft gegen ihn angeordnet, da er sich einer ergangenen Haftantrittsladung nicht gestellt hatte. Im Januar 2022 war der Mann wegen Leistungserschleichung (Schwarzfahrens) zu 600 Euro Geldstrafe oder ersatzweise 60 Tagen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Im August desselben Jahres folgte eine weitere Verurteilung, erneut durchs Amtsgericht Dortmund, zu 800 Euro Geldstrafe.
Bisher hatte der 43-Jährige sich weder den Strafantrittsladungen gestellt noch die geforderten Geldstrafen beglichen, so dass die Staatsanwaltschaft Dortmund mehrere Haftbefehle gegen ihn erlassen hatte.
Da der Verurteilte die Gesamtsumme in Höhe von 1530,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) nicht aufbringen konnte, nahmen die Bundespolizisten ihn fest. Anschließend wurde er für voraussichtlich 133 Tage in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Quelle Bundespolizei DO
Das ist Dortmund ja endlich wieder sicher!!! Ein hoch auf Polizei und Justiz!
Strafen: Jeder Dritte in Plötzensee sitzt wegen Schwarzfahrens
https://www.tagesspiegel.de/berlin/strafen-jeder-dritte-in-ploetzensee-sitzt-wegen-schwarzfahrens/1396434.html