Die Innenstadt soll einladen zum Besuch, zum Einkauf, zum Verweilen und zur Freizeitgestaltung. Deshalb wird jetzt Fröndenbergs Fußgängerzone in einem weiteren Abschnitt saniert.
„Stadtzentren und Innenstädte sind dem funktionalen und strukturellen Wandel unterworfen und müssen sich stetig neuen Herausforderungen stellen. Deshalb ist es wichtig, sie zukunftsgerecht weiterzuentwickeln. Außerdem wollen wir die Aufenthaltsqualität für uns alle erhöhen.“
Mit diesen Worten eröffnete Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) den nächsten Bauabschnitt zur Sanierung der Innenstadt: Das zentrale Verbindungsstück zwischen Marktplatz und Bruayplatz wird auf Vordermann gebracht.
Die Sanierung des gesamten Innenstadtbereichs wurde unter Beteiligung der Fröndenberger Bürger sowie der Lokalpolitik erarbeitet und 2016 beschlossen.
Der öffentliche Raum im Bereich der Straßen „Winschotener Straße“ und „Im Stift“ verbindet den Bruayplatz in der westlichen Innenstadt mit dem Marktplatz als Zentrum. Er bildet den Hauptbestandteil der Fröndenberger Fußgängerzone.
Insbesondere im Bereich Winschotener Straße gibt es kleinteilige Einzelhandelsstrukturen, ergänzt um Cafés und belebte öffentliche Räume. Die städtebauliche Gestaltung dieses Bereichs stammt aus den 1980er-Jahren „Sanierungsgebiet Union“ und bedarf neuer Impulse, stellt die Stadt fest.
Die Entwicklung der Innenstadt ist an der Maßgabe ausgerichtet, den Ansprüchen und Wünschen der Bürger zu entsprechen und ihnen ein attraktives Ziel im Zentrum der Stadt zu bieten.
„Die Innenstadt soll einladen zum Besuch, zum Einkauf, zum Verweilen und zur Freizeitgestaltung. Wichtige Aspekte, wie generationsübergreifende Konzeption und Erhalt der Nahversorgungsfunktion des Stadtzentrums, sind zu beachten. Dazu wird durch die Gestaltung der öffentlichen Anlagen, wie der Fußgängerzone, der Plätze, Wege, Grünflächen und Parkmöglichkeiten eine Grundlage geschaffen.“
Auch die Förderung des lokalen Einzelhandels ist Bestandteil des Ansatzes zur Innenstadtentwicklung.
Damit werden die städtebaulich-funktionalen Voraussetzungen geschaffen, die Innenstadt Fröndenberg/Ruhr für Einzelhandels- und Freizeitangebote attraktiver zu machen und so langfristig die Wohn- und Lebensqualität der Bürger zu erhöhen.
Neuerungen
Die Pflasterung der neu zu gestaltenden Flächen erfolgt analog zu den vorherigen Bauabschnitten (Marktplatz und Bruayplatz) mit Natursteinpflaster. In der Mitte des Platzes an der Winschotener Straße werden begehbare Flächen mit wassergebundener Wegedecke im Bereich des Bestandsbaumes erstellt.
Die Spielfläche mit Fallschutzbelag bleibt erhalten. Südlich der Straße „Im Stift“ entsteht eine kleine Grünfläche mit einem wassergebundenen Weg und Pflanzflächen, in die der Bestandsbaum integriert wird. Es werden neue Sitzgelegenheiten, Fahrradstellplätze, Spielgeräte sowie Abfallbehälter eingebaut.
Ablaufplan Bauarbeiten
Witterungsabhängig ist die Fertigstellung für Ende April 2025 geplant. Das Projekt ist unterteilt in insgesamt 5 Bauabschnitte. Der erste Bauabschnitt ist die Straße Im Stift zwischen Markplatz und Polizeiwache. In diesem Bauabschnitt dauern die Arbeiten witterungsabhängig bis Mitte November. Dann folgt der Bereich Winschotener Straße – Bruayplatz usw.
Die jeweiligen Bauabschnitte sind für die Dauer der Arbeiten für den PKW-Verkehr gesperrt. Rettungswege und Erreichbarkeit der angrenzenden Grundstücke für Rettungsfahrzeuge sind gewährleistet.
Kosten / Förderung
Gesamtkosten: rund 1,47 Millionen Euro, bei 70 % Förderquote von Bund und Land, aus dem Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“.
PM Stadt Fröndenberg