Die Mutter zahlt nicht – Dortmunder (43) fährt 4 Jahre nach Verurteilung ein

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Foto: Symbolfoto / Fotorechte: A. Reichert

Er war nicht flüssig, die Mutter zahlte nicht für ihn, also fuhr er ein und sitzt jetzt.

Bundespolizisten unterzogen am gestrigen Abend (20. August) einen Mann im Hauptbahnhof Essen einer Personenkontrolle. Die Ermittlungen brachten eine böse Überraschung mit sich, denn eine Staatsanwaltschaft ließ bereits per Haftbefehl nach ihm suchen.

Der 43-jährige Dortmunder händigte den Beamten seinen deutschen Personalausweis aus. Recherchen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte:

Das Amtsgericht Castrop-Rauxel verurteilte ihn bereits im November 2020 rechtskräftig wegen Sachbeschädigung in zwei Fällen zu einer Geldstrafe verurteilt – in Höhe von 100 Tagessätzen zu je 10 Euro.

Da der Dortmunder bisher weder die geforderte Summe von 680 Euro zuzüglich rund 910 Euro Verfahrenskosten gezahlt noch sich der Haftantrittsladung gestellt hatte, ließ die Staatsanwaltschaft Dortmund nun per Haftbefehl nach ihm fahnden.

Ein Bundespolizeisprecher ergänzt nüchtern:

„Ein Anruf bei seiner Mutter zur Unterstützung der Zahlung der Geldstrafe verlief vergeblich.“

Infolgedessen lieferten die Bundespolizisten den Verurteilten nach Abschluss der Maßnahme für voraussichtlich 68 Tage in die JVA ein.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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