„Mayors for Peace“-Flagge weht am Kreishaus – Löhr: Zeichen des Protests gegen aggressiv agierende Regierungen

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Von rechts: Organisator Heinz-Werner Freitag, Landrat Mario Löhr, Adrian und seine Mutter Katja Römer und Hedda Döring von der Friedensbewegung. Foto Kreis Unna

Erneut weht die „Mayors for Peace“-Flagge vor dem Kreishaus. Der Grund sind die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945.

„Landrat Löhr setzt damit ein weithin sichtbares Zeichen für Abrüstung und Frieden“, heißt es aus dem Kreishaus.

Vor einigen Tagen hatte Löhr angewiesen, die Israelflagge einzuholen, mit ähnlichen Argumenten, die bei unseren Lesern kontrovers diskutiert wurden.

„Die aktuelle Lage im Nahen Osten und der Krieg in der Ukraine lassen das Schlimmste befürchten“, so der Landrat. „In beide Konflikte sind Länder verstrickt, die Atomwaffen besitzen.

Wozu das führen kann, hat die Welt vor 79 Jahren gesehen.

Wenn ich mit einer Flagge ein Zeichen des Protests gegen aggressiv agierende Regierungen setzen kann, dann will ich das tun. Mir ist es nur wichtig, immer wieder zu betonen, dass es mir auf die Menschen ankommt, die in Angst vor Ort in den Kriegsgebieten leben müssen. Ihnen gilt meine uneingeschränkte Solidarität.“

Wer sind die Mayors for Peace

Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.390 Städte in 166 Ländern gehören dem Netzwerk an, darunter 895 Städte in Deutschland.

Mehr Infos dazu gibt es unter www.friedensforumun.dePK | PKU

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