Mit gefälschten Papieren wurde am gestrigen Morgen (17. Juli) am Flughafen Dortmund ein Mann erwischt, der sich schon seit langem unerlaubt im Land aufhält. Gleichwohl durfte er nach dem polizeilichen Procedere als freier Mann weiter seiner Wege ziehen.
Gegen 10 Uhr bestreiften Bundespolizisten den öffentlichen Bereich der Ankunftsebene im Dortmunder Flughafen. Sie überprüften einen 32-Jährigen, der sich gegenüber den Einsatzkräften mit einem serbischen Reisepass auswies.
Während der Prüfung der Stempellage stellten die Beamten im Reisepass zunächst einen „total gefälschten“ (Zitat) Ausreisestempel aus Ungarn fest.
Im Weiteren wurde auch ein Einreisestempel aus Ungarn festgestellt, der nicht mit dem Vergleichsmaterial des Originals übereinstimmte.
Aufgrund der Stempellage wurde ermittelt, dass sich der Serbe schon über 300 Tage unerlaubt im Schengen-Raum aufhielt.
Als die Polizeibeamten den Mann mit dem Sachverhalt konfrontierten, machte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Ausländerbehörde wurde der Reisepass des Serben in Verwahrung genommen. Zudem wurde ihm ein Dokument zur Weiterleitung an die zuständige Ausländerbehörde ausgehändigt.
Der Mann wurde anschließend erkennungsdienstlich behandelt.
„Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurde er aus der Dienststelle entlassen“, erläutert ein Bundespolizeisprecher.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und unerlaubten Aufenthaltes im Bundesgebiet ein.
Quelle Bundespolizei Dortmund