In den wegen eines Wasserschadens seit Anfang April gesperrten Hellweg-Sporthallen in Unna werden ab kommender Woche die Böden ausgebaut, unter die durch einen Rohrbruch Wasser gelaufen ist.
Die Stadt teilt den aktuellen Sachstand und die weiteren Planungen mit.
Das städtische Immobilienmanagement prüft derzeit verschiedene Optionen für einen Übergangsbetrieb bis zum Abschluss der anstehenden grundhaften Sanierung der Hellweg-Sporthallen. Eine Möglichkeit einer solchen Interimslösung stellt auch ein temporärer Ersatzbau dar.
Mit näheren Erkenntnissen sei allerdings frühestens zu Beginn der Sommerferien zu rechnen, so die Stadt in einer Mitteilung vom heutigen Freitag:
„Bei allen Lösungen außerhalb des Bestandes sind die notwendigen gesetzlichen Verfahrensschritte einzuhalten: Planung, Leistungsverzeichniserstellung, Ausschreibungsverfahren sowie die Umsetzung. Auch die Frage der Finanzierung spielt natürlich eine Rolle.“
Aktuell will die Stadt Erkenntnisse darüber gewinnen, ob zumindest eine Halle wieder ab Herbst für den Sportunterricht der beiden angrenzenden Schulen genutzt werden kann.
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium und die Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn sowie 12 Vereine nutzen die Hellweg-Sporthallen.
Das Schulverwaltungsamt steht laut Mitteilung „weiterhin in einem engen Austausch mit den betroffenen Schulen und versucht, räumlich nah gelegene alternative Sportmöglichkeiten zu realisieren. Grundsätzlich können die Schulen bei gutem Wetter den Sportunterricht auch im Freien stattfinden lassen. Das Sportamt steht gleichermaßen in Kontakt mit den betroffenen Sportvereinen und unterstützt bei der Organisation von alternativen Trainings- und Spielbetriebsorten.“
PM Stadt Unna