Hemmungslose Aggressionen im Straßenverkehr.
Ein 36-jähriger Radfahrer aus wäre am Montagnachmittag (18. 3.) auf einem Radweg in der östlichen Dortmunder Innenstadt beinahe von einem Raser über den Haufen gefahren worden. Zum Abschluss der unerquicklichen Begegnung bekam er Prügel mit einem Besen.
Der besagte Verkehrsrowdy fuhr gegen 16.20 Uhr die Lippestraße in Richtung Kaiserstraße entlang. Dabei kollidierte er beinahe mit dem 36-jährigen Radler, der auf dem Radweg in Richtung Körne unterwegs war.
Der Radler verhinderte den Zusammenprall nur durch eine geistesgegenwärtige starke Bremsung.
Den Autofahrer kümmerte der Beinahe-Unfall nicht, er fuhr weiter in Richtung Kaiserstraße. Dort bog er in eine Hofeinfahrt ein.
Der Radfahrer verfolgte ihn dorthin, stellte das Fahrrad ab und lief in die Hofeinfahrt, um den Autofahrer zur Rede zu stellen. Dieser saß noch im Pkw und rangierte herum.
Als der Radfahrer sich vor das Fahrzeug stellte, fuhr der Autofahrer wieder an und prallte gegen den 36-Jährigen. Dieser stürzte auf die Motorhaube und blieb darauf liegen.
Der Rowdy beschleunigte nun erneut und bremste mehrfach abrupt ab. Dabei stürzte der Radfahrer dann von der Motorhaube auf den Boden. . Mit einem Besen bewaffnet, schlug der Autofahrer dann auf den am Boden Liegenden ein, beleidigte und bedrohte ihn.
Als die alarmierten Polizisten eintrafen, rannte der Angreifer aggressiv auf die Beamten zu. Er konnte im weiteren Verlauf beruhigt werden.
Die Beamten stellen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft den Führerschein des Rowdys sicher.
Ein Rettungswagen wurde für den attackierten Radfahrer nicht benötigt.
Den 49-jährigen Autofahrer aus Dortmund erwarten nun Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, gefährliche Körperverletzung und Beleidigung.
Quelle Polizei DO