Die Ursachenforschung für die am 30. Dezember an mehreren Gebäuden am Hortensienweg in Unna-Königsborn aufgetretenen Schäden (wir berichten HIER umfassend) dauert an.
Das teilte am Dienstag, 2. Januar, die Stadt Unna mit.
Am Sonntag, 31. Dezember 2023, war ein externer Gutachter vor Ort, um zum einen eine Einschätzung zu den evakuierten Gebäuden abgeben zu können und gleichzeitig erste Erkenntnisse über die Ursache für die entstandenen Schäden zu gewinnen.
Als erste Maßnahme der auf diese Weise gewonnenen Erkenntnisse wurde noch am Sonntag, 31. Dezember, das am 30. Dezember ausgesprochene Betretungsverbot für die betroffenen Bereiche mit Ausnahme von zwei Gebäuden aufgehoben. Die Bewohner der freigegebenen Häuser wurden entsprechend informiert und konnten in ihre Gebäude zurückkehren.
Aktuell steht das Gutachten, das die Erkenntnisse von Sonntag zusammenfasst, noch aus. Erst wenn dies vorliegt, können weitere Aussagen zur möglichen Ursache für die Schäden getroffen werden.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass die aktuellen hohen Niederschlagsmengen in Kombination mit dem ohnehin hohen Grundwasserstand in dem betroffenen Gebiet die Ursache für die zu beobachtenden Schäden sind.
Für die beiden weiterhin gesperrten Gebäude wird am Dienstag, 2. Januar 2024, durch die Kreisstadt Unna als Untere Bauaufsichtsbehörde formal die Nutzung untersagt, da eine Gefahr für Leib und Leben nicht auszuschließen ist. Die Untere Bauaufsichtsbehörde steht mit den Bewohnern der betroffenen Gebäude in einem engen Austausch zum weiteren Vorgehen.
Pressemitteilung Stadt Unna
UPDATE 4. 1. – die Ursache steht laut Gutachten fest.
Wenn sich erhärtet, das die Kanalisations- und Abwassersysteme versagt haben, könnte es für die Stadt teuer werden.