„Einen ungewöhnlichen Auftakt erlebten die Delegierten und Gäste des 45. Landesparteitages der CDU NRW in Hürth“, betont der CDU-Kreisverband Unna:
„Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Nahost hielt der israelische Botschafter Ron Prosor zu Beginn eine eindringliche Rede zur Lage seines Landes nach dem barbarischen Überfall durch die Hamas Anfang Oktober.
Die Zuhörer bekundeten ihre Verbundenheit und Solidarität mit dem Staat Israel mehrfach durch minutenlangen Applaus.“
Anschließend machten sich die knapp 680 Delegierten daran, eine lange Tagesordnung mit etlichen Wahlgängen, Satzungsänderungen und Anträgen abzuarbeiten.
Mit einem „hervorragenden Ergebnis wiedergewählt“, so der Kreisverband, wurde Bau- und Heimatministerin Ina Scharrenbach MdL aus Kamen.
„Ich freue mich sehr, dass Ina Scharrenbach für weitere zwei Jahre die Position der stellvertretenden Landesvorsitzenden bekleidet“, zeigt sich Marco Morten Pufke, Vorsitzender der CDU im Kreis Unna, hochzufrieden.
Der amtierende Parteivorsitzende Hendrik Wüst wurde mit fast 97 % Zustimmung im Amt bestätigt. Wie schon auf der Rundblick-Facebookseite nachrichtlich mitgeteilt, nannte Wüst die AfD erneut eine „Nazipartei“. Aufgabe aller demokratischen Parteien müsse es sein, AfD-Wähler „ins demokratische Spektrum“ zurückzuholen.
„Festzuhalten ist, dass von diesem Landesparteitag ein Signal der Geschlossenheit ausgeht“, sagt Pufke mit Blick auf die Reden von Wüst und Bundesparteichef Friedrich Merz. „Die CDU im Bund und in NRW arbeiten Hand in Hand. Das gibt auch uns Christdemokraten im Kreis Unna spürbaren Rückenwind.“
(Foto: CDU Kreisverband Unna)