Die Dortmunder Polizei bereitet sich auch in diesem Jahr auf einen größeren Einsatz am 1. Mai vor.
Neben der Maikundgebung des DGB sind mehreren kleine Versammlungen im Dortmunder und Lüner Stadtgebiet angemeldet, darunter auch Demos aus dem rechtsradikalen Spektrum, so ein Polizeisprecher.
Der DGB ruft um 10.30 Uhr zu seinem traditionellen Aufzug von der Dortmunder Innenstadt zum Westfalenpark auf. Erwartet werden circa 3000 Teilnehmer. Bei angemeldeten Demos der rechtsradikalen Szene werden circa 70 Personen erwartet.
Zudem haben mehrere Privatpersonen sowie das Aktionsbündnis BlockaDO an verschiedenen Örtlichkeiten in der Dortmunder Innenstadt Gegenprotest angemeldet.
Bezüglich der genauen Örtlichkeiten einiger Versammlungen befindet sich die Polizei aktuell noch in Abstimmungsgesprächen.
Für den Tag ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen in der Innenstadt, Dorstfeld und Lünen zu rechnen.
Die Dortmunder Polizei bereitet sich mit vielen Kräften auf den Einsatz vor, um, so schreibt sie, „ihren gesetzlichen Auftrag, friedliche Versammlungen zu schützen, im bestmöglichen Maß zu gewährleisten. Deshalb der klare Appell an alle Versammlungsteilnehmer: Bleiben Sie friedlich und nehmen Sie Ihr Versammlungsrecht verantwortungsvoll wahr. Die Polizei wird konsequent gegen jegliche Art der Störung vorgehen.“
Mit dem Dortmunder Konzept zum Schutz von Medienschaffenden wird auch bei diesen Versammlungen dafür Sorge getragen, dass die Ausübung der Pressefreiheit gewährleistet wird.
Quelle Polizei Dortmund
Der Faschoblock des Aktionsbündnis BlockaDO wird wohl am agressivsten und gefährlichsten. Viele schwarz vermummte oder Teilnehmer, die aus Gründen nicht mit offenem Gesicht demonstrieren. In Berlin kam es schon gestern von diesen politischen Kreisen zu Randale und Sachbeschädigungen. Er ist auch schon im NRW-Verfassungsschutzbericht aufgetaucht.