Die Stadtverwaltung Unna begrüßt das Engagement der „Fridays for Future“-Initiative in Unna. Am 3. März gingen wieder bundesweit Klimademonstranten auf die Straße.
In Unna selbst waren bei den vergangenen Demos eher wenige und meist ältere Teilnehmer vor Ort zu sehen. (Anm. d. Red.: Über die Resonanz auf den Aufruf vom Freitag haben wir aus eigener Anschauung keine Information.)
Gleichwohl stellt sich Bürgermeister Dirk Wigant (CDU) offensiv hinter Fridays for Foture und zählt aus seiner Sicht Erreichtes auf.
„Die Kreisstadt Unna hat den Klimawandel als eine der zentralen Herausforderung unserer Zeit erkannt. Spätestens mit der Ausrufung des Klimanotstandes im Jahr 2019 wurden die Weichen für eine klimafreundlichere Entwicklung der Kreisstadt gestellt“, verkündet der Bürgermeister.
Hieraus resultierten die Einrichtung eines kommunalen Klimaschutzmanagements und die Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes mit dem Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden.
- Bereits jetzt werden alle städtischen Gebäude durch 100 Prozent Ökostrom der Stadtwerke Unna beliefert, so Wigant.
- Gleiches gilt für die Straßenbeleuchtung, die in Unna sukzessive auf effiziente LED-Technik umgerüstet wird.
Als weitere Schritte zur Klimaneutralität nennt Wigant:
- Umstellung des städtischen Fuhrparks auf Elektromobilität; die Fahrzeuge werden voraussichtlich im Spätsommer 2023 geliefert.
- Ausbau von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dachflächen: Um diies zu forcieren, sei die Einstellung eines „Energiemanagers“ geplant.
- Mit dem kürzlich erfolgten Beitritt zur Ausbau-Initiative „Solarmetropole Ruhr“ könne Unna zudem Zugang zu Förderprogrammen für private Photovoltaikanlagen ermöglichen.
- Als weitere Maßnahmen eines „nachhaltigen Klimaschutzes“ nennt Unnas Bürgermeister die Entwicklung des Mobilitätskonzeptes und die neuen Radabstellanlagen im Stadtgebiet, um „klimafreundlichen Verkehr attraktiver zu gestalten“.
„Wir freuen uns als Akteur des konkreten Klimaschutzes über das Engagement der jungen Generation in unserer Stadt“,
so Wigant schlussendlich zur „Fridays for Future“-Aktion am vergangenen Freitag, „schließlich sind es insbesondere die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Unnas, die von dem, was wir heute für den Klimaschutz in unserer Stadt unternehmen, in Zukunft beeinflusst werden. Das müssen wir uns immer wieder vor Augen führen und dementsprechend handeln.“
Pressemitteilung Stadt Unna
Ein weiterer Beweis, wie desolat die Politik in Unna ist. Die geringe Beteiligung an der Fridays for Future Demo am Freitag und die lächerlich geringe Beteiligung an der Veranstaltung Freitags zuvor zum Jahrestag des Ukrainekonflikts belegen eindeutig: Die Politik lebt in einer realitätsfernen künstlichen Blase ohne jegliche Unterstützung aus der Bevölkerung.
Sie inszinieren eine Scheinöffentlichkeit, ähnlich wie damals die DDR kurz vor ihrem Untergang.
Selbst die hundert Jahre alte faschistische Technik, die Gesellschaft über die Indokrination von unbedarften Kindern zu radikalisieren, scheint hier nicht aufzugehen.
Sogar die wöchentlichen Maßnahmekritikerdemos in Unna hatten in gewissen Wochen mehr Teilnehmer. Ohne Politik, Kirchen und Schulen als Antreiber im Hintergrund.
Wir konnten aus Termingründen nicht selbst der Demo beiwohnen, wissen nur von den letzten fff-Demos in Unna, dass die Beteiligung spärlich und das Alter der Teilnehmer überwiegend Ü50 war.