In den Wochen gegen Rassismus (04. bis 27. März) heißt es “Haltung zeigen”, betont er Integrationsrat Unna.
„Mit der Pflanzung von zehn Bäumen für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrundes
(NSU) sowie einem symbolischen Baum für alle Opfer rechtsextremistischer Gewalttaten
setzen die Kreisstadt Unna und der Integrationsrat der Kreisstadt Unna gemeinsam ein
deutliches und sichtbares Zeichen gegen Rassismus und rechtsextremen Terror.
Es wird einen Erinnerungsort, der aus 11 neu angepflanzten Bäumen besteht, errichtet. Eine
Gedenktafel wird über die Bedeutung des Mahnmals aufklären.
Mit der Einweihung des Mahnmals wollen wir am 23.03.2022 um 14 Uhr im Kurpark am
Kräutergarten über die Dimension dieser Verbrechen, mit dem Bürgermeister Dirk Wigant
und der Vorsitzenden des Integrationsrates der Kreisstadt Unna Ksenija Sakelšek,
informieren und gedenken.
Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass Extremismus keinen Raum hat.“
Die musikalische Begleitung der Eröffnung des Mahnmals übernimmt Jörg Budde.
Das aufklärerische Mahnmal in Unna steht laut Integrationsrat „in Bezug zu den weiteren
geplanten Mahnmalen in anderen Kommunen auf Initiative des Landesintegrationsrates
NRW“. Der Integrationsrat schließt mit den Worten:
Wir werden euch nicht vergessen.
Enver Şimşek 09. September 2000, Nürnberg Abdurrahim Özüdoğru 13. Juni 2001, Nürnberg
Süleyman Taşköprü 27. Juni 2001, Hamburg Habil Kılıç 29. August 2001, München
Mehmet Turgut 25. Februar 2004, Rostock Ismail Yaşar 09. Juni 2005, Nürnberg
Theodoros Boulgarides 15. Juni 2005, München Mehmet Kubaşık 04. April 2006, Dortmund
Halit Yozgat 06. April 2006, Kassel Michèle Kiesewetter 25. April 2007, Heilbronn