Christoph 8 bringt fast dreimal pro Tag schnelle Hilfe aus der Luft – Mehr als jeder 2. Einsatz wegen Unfällen nötig

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Landrat Mario Löhr, Stefan Unterbusch (Leitender Hubschraubernotarzt), Holger Gutzeit (Dezernent Kreis Unna), Priv.-Doz. Dr. Christine Meyer-Frießem (Teamchefin und Chefärztin der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin), Julia Alexandra Schütte (Geschäftsführerin St. Marien Hospital), Thomas Kade (Stationsleiter Christoph 8), Kim Kristin Friedel (diensthabende Notärztin Christoph 8), Michael Gilbert (Regionalbeauftragter Luftrettung ADAC Luftrettung gGmbH), René Wauro (Kreisbrandmeister Kreis Unna) und Dr. Erik Lipke (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Unna). Foto: Max Rolke - Kreis Unna

Traditionell besucht Landrat Mario Löhr das Team des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph 8“ in Lünen am St. Marien Hospital kurz vor den Feiertagen und dankt für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. So auch am Freitag, 12. Dezember.

„Sie leisten wichtige Arbeit hier im Kreis Unna und darüber hinaus und versorgen Patienten mit schwersten Verletzungen“, betonte Löhr. „Das ist kein einfacher Job. Umso wichtiger ist es mir, dafür danke zu sagen.“

Gerufen wird der Hubschrauber bei bestimmten Einsatzstichworten – in der Praxis sind das beispielsweise Unfälle auf Autobahnen, Reit- und Mountainbike-Unfälle oder Motorradunfälle.

In diesem Jahr blickt das Team auf bislang 922 Einsätze zurück. Dabei machten Unfallverletzungen mit rund 54,2 Prozent erneut den größten Anteil aus, gefolgt von internistischen Notfällen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit rund 12,3 Prozent. Durchschnittlich rückte die Crew der EC135 damit fast drei Mal pro Tag aus, um schnelle Hilfe aus der Luft zu bringen.

„Christoph 8“, der gemeinnützigen ADAC Luftrettung, bringt seit über 50 Jahren auf dem schnellsten Weg Hilfe von Lünen in die Region und darüber hinaus – innerhalb von 20 Minuten kann der Helikopter in 70 Kilometer entfernte Orte fliegen.

Das Einsatzgebiet erstreckt sich bis ins Münsterland, das Sauerland, an den Rhein und bis zum Teutoburger Wald. Anfliegen kann er dann direkt entsprechend spezialisierte Krankenhäuser – das kann etwa auch das Krankenhaus im niederländischen Enschede sein.

Landrat Löhr wünschte der Crew zum Jahresende alles Gute und „allzeit sicheren Flug“.

Der Hubschrauber im Hangar. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Weitere Informationen zum Christoph 8 sind unter https://luftrettung.adac.de/stationen/christoph-8/ zu finden. Mehr zum Standortkrankenhaus gibt es unter www.klinikum-luenen.de.

Hintergrund
Da Rettungshubschrauber luftgebunden unterwegs sind, können diese mit ca. 70 Kilometer je Standort viel größere Einsatzradien als beispielsweise ein normaler Rettungswagen abdecken. Daher fast das Land NRW im Luftrettungserlass Kreise und kreisfreie Städte zusammen, die dann die jeweiligen Rettungshubschrauber gemeinsam Tragen und in deren Bereich dieser Hubschrauber dann bei Verfügbarkeit als erster Zugriff eingesetzt wird. Da der Rettungshubschrauber Christoph 8 im Kreis Unna stationiert ist, hat der Kreis Unna als Kernträger mit der Kreisleitstelle auch die Aufgabe der hubschrauberführenden Leitstelle, von der der Hubschrauber dann disponiert wird. 

Quelle PM Kreis Unna

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