Erneut Lkw-Auffahrunfall auf der A1, diesmal bei Kamen – Über vier Stunden Sperrung, über 10 km Stau

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Foto: Symbolfoto - c/o Rinke

Wenige Tage nach dem tragischen Lkw-Unfall kurz hinter dem Kreuz Dortmund-Unna (der Fahrer eines Lkw, 63, aus Lage, starb) hat es erneut auf der A1 im Kreis Unna gekracht – diesmal bei Kamen, mit zum Glück nicht so schlimmem Ausgang.

Der Verkehr staute sich allerdings kilometerweit.

Der erneute Lkw-Auffahrunfall passierte am Montagmittag (15.12.) gegen 11:40 Uhr in Fahrtrichtung Bremen in Höhe Kamen. Ein 41-jähriger Dortmunder am Steuer eines Lkw übersah zwischen der Anschlussstelle Kamen-Zentrum und dem Kamener Kreuz aus bislang ungeklärter Ursache das Stauende auf dem rechten Fahrstreifen.

Ein bulgarischer Lkw-Fahrer (47), der mit seinem Fahrzeug am Stauende stand, sah den nahenden Lastwagen im Rückspiegel und versuchte, auf den mittleren Fahrstreifen auszuweichen. Dabei krachte sein Lkw seitlich gegen den VW eines 27-Jährigen aus Hamm. Dieser prallte daraufhin gegen die Mittelschutzplanke zusammen.

Der Dortmunder Lkw-Fahrer fuhr schließlich auf den bulgarischen Lkw auf. Er erlitt leichte Verletzungen, sein bulgarischer Kollege wurde vorsorglich ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle, konnte aber ohne Patienten wieder abheben.

Alle drei beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die anschließenden Bergungs- und Reinigungsarbeiten wurde die Richtungsfahrbahn Bremen zunächst voll gesperrt, später konnte der linke Fahrstreifen freigegeben werden.

Erst gegen 16:20 Uhr konnten alle Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Durch die Sperrung staute sich der Verkehr zwischenzeitlich über zehn Kilometer.

Quelle Polizei DO

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