+++ UPDATE am Sonntagabend +++
Der Beschuldigte wurde am heutigen Tag um 17:00 Uhr dem Amtsgericht Kamen zu- und einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ antragsgemäß Haftbefehl wegen versuchten Mordes in fünf Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.
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In einer Wohnung im Bergkamener Stadtteil Weddinghofen hat sich frühen Samstagmorgen, 13. Dezember, ein Gewaltverbrechen abgespielt.
Eine junge Frau und ihre vier Kinder wurden durch Messerstiche schwer verletzt. Der Täter ist namentlich bekannt. Er flüchtete nach der grausamen Attacke, die Polizei veröffentlichte am Mittag Fahndungsfotos.
+++ UPDATE 17.20 Uhr, der Mann wurde gefasst..+++
Die Polizei konnte den 20-jährigen Tatverdächtigen in Bergkamen festnehmen. Er wurde an seiner Wohnanschrift im Keller gefunden. Am Sonntag soll er dem zuständigen Haftrichter vorgeführt werden.
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Nach bisherigem Ermittlungsstand ging der 20-jährige Beschuldigte gegen 05:30 Uhr in einer Wohnung an der Zentrumstraße auf die 26-jährige Frau mit einem Messer los.
Die Polizei schildert den Angriff wie folgt:
„Er fügte der jungen Mutter schwere Verletzungen zu. Ebenso wurden die vier Kinder der Frau – das Älteste ist 8, das Jüngste 3 Jahre alt – durch Messerstiche und -schnitte schwerst verletzt.„
Die Frau und die Kinder schliefen noch, als der brutale Angriff begann.
Mutter und Kinder mussten notoperiert werden. Bei den Kindern handelt es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um drei Söhne im Alter von drei, fünf und sieben Jahren sowie um eine Tochter im Alter von acht Jahren. Sie wurden massiv durch Stiche und Schnitte verletzt worden. Laut Staatsanwaltschaft war ihr Gesundheitszustand am Samstagabend „stabil“.
Der namentlich bekannte Beschuldigte soll ein guter Bekannter der Familie sein. Er flüchtete zunächst vom Tatort in unbekannte Richtung. Die Polizei veröffentlichte wenige Stunden später Fotos des Mannes.
Um 17.15 Uhr waren sie aus dem Fahndungsportal der Polizei NRW gelöscht. Der Gesuchte wurde im Keller seiner Wohnung in Bergkamen gefasst.
Quellen: Kreispolizei Unna, Staatsanwaltschaft Dortmund
