Verhinderter Patenonkel mit gefälschtem Rückflugticket wird am Airport zurück nach Albanien geschickt

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Flugzeug über Dortmund-Wickede/Massen. (Archivbild - Redaktion)

Diese Einreise am Dortmunder Airport ging schief.

Am gestrigen Mittwoch, 10. Dezember, erschien gegen 09:15 Uhr ein 44-Jähriger zur Kontrolle des grenzüberschreitenden Flugverkehrs am Dortmunder Airport. Er war mit einem Flug aus Tirana (Albanien) angereist und wurde bereits von einem anderen Mann erwartet.

Zur Legitimation seines Aufenthalts legte der Albaner neben seinem Reisepass auch ein Rückflugticket vor. Die Einsatzkräfte befragten ihn eingehend, führten zusätzlich auch ein Gespräch mit dem Abholer vor Ort sowie telefonisch mit dessen Partnerin.

Dabei flog auf, dass der in Deutschland wohnungslose Mann sowohl zum Grund als auch zur Dauer seines Aufenthalts offenkundig log:

Er behauptete gegenüber den Bundespolizisten, er wolle ein Fahrzeug kaufen und sich hierfür nur vier Tage in Dortmund aufhalten. Als die Bundespolizisten dafür die Ehefrau des Abholers anriefen, erzählte diese den Beamten, dass der Albaner – übrigens bereits polizeibekannt in Deutschland – Patenonkel des Kindes werden sollte und dazu länger als vier Tage bleiben werde. Und dies auch nicht in Dortmund – das war ebenfalls gelogen.

Zur Krönung des Ganzen war das vorgelegte Rückflugticket bei der Airline nicht gebucht worden – es war also gefälscht.

Nach erfolgtem Sachvortrag entschied der Dienstgruppenleiter, den Albaner noch am Flughafen zurückzuweisen und ein Einreiseverbot gegen ihn zu verhängen. Die Bundespolizei leitete zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung ein.

Quelle Bundespolizei DO

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