Mitreisende erst falsch beschuldigt, dann gewürgt: Nach polizeibekanntem Täter wurde bereits gefahndet

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto RB

Mit diesem Angriff stellte sich ein polizeilich Gesuchter unfreiwillig selbst.

In der S-Bahn-Linie S1 kam es am Donnerstag frühmorgens zu einem gewalttätigen Zwischenfall. Um 5.30 Uhr eilten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof zur gerade eingefahrenen S-Bahn von Essen nach Dortmund. Der Zugbegleiter hatte um Unterstützung gebeten.

In der Bahn hatte ein Reisender zunächst eine Frau verdächtigt, sein Smartphone gestohlen zu haben. Die 37-Jährige bestritt den Diebstahl, woraufhin der 40-Jährige aggressiv auf sie zuging und sie unvermittelt angriff.

Er packte die Polin am Hals und würgte sie.

Zeugen griffen ein und verständigten das Zugpersonal. Am Bahnsteig des Dortmunder Hauptbahnhofs nahmen die Uniformierten den Aggressor in Empfang.

Der Deutsch-Ukrainer äußerte sich nach erfolgter Belehrung nicht zu den Vorwürfen.

Bei der Überprüfung des bereits polizeibekannten Mannes stellten die Beamten fest, dass nach seinem Aufenthaltsort gefahndet wurde. Die Polizisten ermittelten eine postalische Erreichbarkeit und entließen den Mann im Anschluss. Haftgründe bestanden nicht.

Er muss sich nun wegen falscher Verdächtigung und Körperverletzung verantworten. Die Bundespolizisten sicherten dazu das Videomaterial der S-Bahn.

Die angegriffene Frau lehnte eine ärztliche Versorgung vor Ort ab, die Polizisten entließen sie im Anschluss.

Quelle Bundespolizei DO

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