Dank „für alles, was Sie für unser Land getan haben“ – Veteranen-Ehrenmedaille für Jürgen Böhm aus Unna

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Oberstleutnant Michael Krause, Leiter des neu geschaffenen Veteranenbüros in Berlin, überreichte die Medaille im Rahmen einer Feierstunde an Jürgen Böhm. (Foto: Böhm)

„Danke für Ihren Dienst“ oder „Ich danke Ihnen für alles, was Sie für unser Land getan haben“.

Diese Würdigung und Wertschätzung nahmen in diesem Jahr erstmals verdiente ehemalige Angehörige der Bundeswehr bei offiziellen Festakten entgegen. Hintergrund ist der Beschluss des Deutschen Bundestags, der im April 2024 entschied, den 15. Juni zum jährlichen nationalen Veteranentag zu erklären.

Die zentrale Veranstaltung findet jährlich in Berlin statt. Auch in Unna wurde der Tag zu Ehren der ehemaligen Angehörigen der Bundeswehr am 15. Juni 2025 erstmals auf dem Marktplatz gefeiert.

Am Donnerstag, 30.10.2025, wurde Jürgen Böhm aus Unna in Berlin mit dieser neuen Auszeichnung der Bundeswehr geehrt.

Böhm habe sich „als Vertrauensmann seiner Einheit stets für den Konsens zwischen Vorgesetzten und den Mannschaftsdienstgraden eingesetzt“, berichtete der Gewürdigte in einer Mitteilung an die Presse.

„Für sein Engagement im Stabsdienst seines Bataillons wurde er schon am Ende seiner Dienstzeit mit einer förmlichen Anerkennung der Bundeswehr geehrt.

Die neue Auszeichnung wurde Oberstleutnant Michael Krause, dem Leiter des neu geschaffenen Veteranenbüros in Berlin, in einer Feierstunde an Jürgen Böhm überreicht.

Was sagt man einem Veteranen am Veteranentag? „Danke für Ihren Dienst“ oder „Ich danke Ihnen für alles, was Sie für unser Land getan haben.“

Selbstverständlich gilt dieser Dank auch allen Frauen, die in der Bundeswehr gedient haben.“

Hintergrund Veteranentag

Der Deutsche Bundestag hat 2024 die Einführung des Nationalen Veteranentags beschlossen. Am 15. Juni 2025 wurde er erstmals deutschlandweit begangen: zur Würdigung der Leistungen der Bundeswehr-Veteraninnen und -Veteranen.

Er soll Sichtbarkeit schaffen und den Dialog mit der Gesellschaft fördern.

Die zentrale Festveranstaltung fand in Berlin statt.

„Wer mit seinem Leben im parlamentarischen Auftrag für das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes eintritt, hat gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung verdient“, unterstreicht die Bundeswehr.

Diese Überzeugung steht im Zentrum des Nationalen Veteranentags unter dem verbindenden Motto: „Schulter an Schulter. Einfach Respekt.“

„Gerade in Zeiten wachsender sicherheitspolitischer Spannungen wird der Blick auf die wichtiger, die mit Uniform Verantwortung übernehmen oder übernommen haben – im In- wie im Ausland, in Einsätzen oder bei Hilfeleistungen.

Sie alle stehen am Veteranentag im Fokus: Als Veteranin oder Veteran der Bundeswehr gilt, wer aktuell Dienst in der Bundeswehr leistet oder sie ehrenhaft verlassen hat – unabhängig von Dienstzeit, Einsatz oder Funktion.

Danach gibt es in Deutschland rund 10 Millionen Veteraninnen und Veteranen.

Diese zehn Millionen Veteraninnen und Veteranen sind prägende Stimmen unserer Gesellschaft. Sie bringen Erfahrung, Haltung und manchmal auch Leid mit. Ihr Dienst verdient nicht nur Respekt, sondern auch Aufmerksamkeit – für ihre Geschichten, Bedürfnisse und Perspektiven. Der Veteranentag schafft Raum für Dialog, für Begegnung und für Verständnis.

Der Deutsche Bundestag hatte am 25. April 2024 mit breiter Mehrheit beschlossen, diesen neuen Gedenktag einzuführen – ein starkes Signal des Rückhalts für alle, die dem Land gedient haben und ein bedeutender Schritt, um Veteraninnen und Veteranen der Bundeswehr sichtbarer zu machen und ihnen gesellschaftliche Anerkennung zu zollen. 

Der Veteranentag ist dabei kein reines Gedenken: Über Veranstaltungen, Gespräche und Informationsangebote wird Wissen vermittelt und so auch eine Brücke geschlagen zwischen Bundeswehr und Zivilgesellschaft.

Damit leistet der Tag einen wichtigen Beitrag zu gesellschaftlicher Geschlossenheit und Solidarität. Die bundesweit über 100 Veranstaltungen zum ersten Nationalen Veteranentag zeigen, wie offen, interessiert und auch kreativ Politik und Gesellschaft diesen neuen Gedenktag annehmen – ein Zeichen für aktives Erinnern, nicht bloß eine symbolische Geste.“

Quelle: Bundeswehr

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