Kaczmarek (SPD) spricht zum Reformationstag von Kanzel in Schwerte

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Oliver Kaczmarek SPD MdB. Foto: Website O. Kaczmarek

Die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte lädt am Freitag, 31. Oktober, zur traditionellen Kanzelrede in die St.-Viktor-Kirche ein. Unter dem Titel „Stand der Dinge“ wird in diesem Jahr der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek sprechen. Beginn ist um 18 Uhr, die Veranstaltung wird mit Orgelmusik eröffnet. Der Eintritt ist frei.

Die sogenannte Kanzelrede habe in Schwerte inzwischen Tradition. Sie versteht sich – so die Kirche – als „Zeitansage an Kirche und Stadtgesellschaft“. 

In diesem Jahr wird mit Kaczmarek ein aktiver SPD-Politiker das Wort von der historischen Kanzel der St.-Viktor-Kirche ergreifen  und auf die Gemeinde sprechen. 

Oliver Kaczmarek, seit 2009 Mitglied des Bundestages, hatte bei der letzten Bundestagswahl mit dem schlechtesten Erststimmenergebnis in der Geschichte des Wahlkreises Unna I sein Mandat knapp verteidigen können. 

Nun wird er am Reformationstag, dem Gedenktag für Gewissensfreiheit und religiöse Erneuerung, ein kirchliches Podium erhalten.

„Nimmt sich den Anliegen der Menschen im Wahlkreis Unna I an.“

Das begründet die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte vor allem mit seinem Engagement für den Wahlkreis: „Letzterer (Kaczmarek; Anm. d. Red.) ist – unabhängig von seiner Parteizugehörigkeit – nach der Bundestagswahl Anfang des Jahres der einzige direkt gewählte Abgeordnete aus dem Südkreis und nimmt sich den Anliegen der Menschen im Wahlkreis Unna I an.

Auf Anfrage unserer Redaktion betonte die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte, das Format der Kanzelrede sei „bewusst offen“ angelegt und richte sich an Persönlichkeiten aus „Kirche, Kultur, Politik und Gesellschaft“. Inhaltlich habe die Gemeinde keinerlei Einfluss: „Wir erhalten vorab keine Manuskripte oder Themenvorgaben – gerade darin liegt die Stärke dieses Formats“, heißt es in der Stellungnahme. „Die Kanzelrede bietet Raum für individuelle Perspektiven und persönliche Impulse, die sich aus dem jeweiligen gesellschaftlichen Kontext speisen.“

Zur Auswahl des Redners erklärte die Gemeinde, dass neben Kaczmarek auch der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr (CDU) sowie Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos (ebenfalls SPD) angefragt worden seien. 

Die Kanzelrede ist die einzige Veranstaltung im Jahr, bei der die historische reformatorische Kanzel von St. Viktor überhaupt betreten wird. Nach der Rede ist eine offene Aussprache vorgesehen, bei der der Referent Rede und Antwort stehen soll.

1 KOMMENTAR

  1. Da hat er ja die Chance seinen roten Genossen in Berlin für ihre katastrophale, bürgerferne Politik ordentlich die Leviten zu lesen.

    Befürchte nur sie werden ihn in ihrer Selbstherrlichkeit nicht erhören.

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