Parksituation „angespannt“: Stadt befragt Anwohner zu Anwohnerparken im Grundschulbereich Hertinger Tor

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Einbahn und Parkplätzeabbau an der neuen Grundschule Am Hertinger Tor, hier die Brockhausstraße. (Foto RB)

Soll es Anwohnerparken im Wohngebiet am Hertinger Tor geben?

Das fragt die Stadt jetzt direkt die Anwohner im Umfeld der neuen Grundschule am Hertinger Tor. Sie sollen aktiv in eine wichtige Entscheidung einbezogen werden:

Sollen dort künftig Anwohnerparkzonen eingerichtet werden?

Mit dem Schulstart hatte die Stadt in enger Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde und der Schule ein umfassendes Schulwegkonzept umgesetzt. Ziel war es, die Sicherheit der Kinder auf ihrem täglichen Weg zur Schule zu erhöhen.

In diesem Zuge wurden auch Stellplätze neu geordnet – wie von uns berichtet ohne Ankündigung für die Anwohner und mit Folgen für diese.

„In den vergangenen Wochen hat sich gezeigt, dass die Parksituation insbesondere nördlich der Brockhausstraße angespannt ist“, teilte das Rathaus am Montag mit (29. 9.).

Um Abhilfe zu schaffen, prüft die Stadt nun die Einführung von Anwohnerparkzonen in den Straßen Bachstraße, Gerichtsstraße, Breslauer Straße, Karweg, Vinckestraße, Königsberger Straße sowie einem Teil der Dürerstraße.

Das Modell sieht vor, dass dort zwischen 19 und 9 Uhr nur Anwohnerinnen und Anwohner mit Bewohnerparkausweis parken dürfen. Tagsüber bleibt das Parken für alle möglich.

„Uns ist es wichtig, die Entscheidung gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu treffen“, betont Bürgermeister Dirk Wigant. Deshalb startet die Kreisstadt Unna eine vierwöchige Umfrage unter den Anwohnerinnen und Anwohnern der betroffenen Straßen. Diese können online oder per Post teilnehmen.

Die Ergebnisse werden straßenweise ausgewertet: „Nur wenn die Mehrheit der Anwohner einer Straße das Anwohnerparken befürwortet, wird es dort eingeführt“, verspricht die Stadt.

Die Gebühr fürs Anwohnerparken hatten CDU, Grüne und FLU mit ihrem Beschluss für das neue Parkkonzept zum 1.1.24 von 30 auf 120 Euro im Jahr angehoben. Der Ausweis garantiert natürlich noch keinen Parkplatz.

Quellen: Stadt Unna / Archiv RB

1 KOMMENTAR

  1. Hoffentlich wird bei der Onlineumfrage für die Anwohnerparkplätze dieses mal dafür gesorgt, dass jeder nur einmal abstimmen darf, nicht das sich später herausstellt, das es doppelt so viele Anwohner gibt, wie gemeldet.
    Kleine Erinnerung an das Reallabor.

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