Aktion Klimabäume: Bewerbungsphase für Vereine gestartet

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„Vereine pflanzen Zukunft“ – unter diesem Motto steht die neue Klimabäume-Aktion des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und der Internationalen Gartenausstellung 2027 Ruhrgebiet (IGA 2027).

Auch Vereine aus Unna und dem Kreis können sich bewerben.

Das Projekt richtet sich an Vereine im Ruhrgebiet, die ungenutzte Grünflächen auf ihrem Gelände ökologisch aufwerten möchten. Diese Flächen sollen Lebensräume für Reptilien, Amphibien, Kleinsäuger und zahlreiche Insekten bieten und gleichzeitig als lebendige Lernorte für junge Vereinsmitglieder dienen.

Der RVR setzt damit seine Initiative für mehr Biodiversität und grüne Infrastruktur fort, diesmal in enger Partnerschaft mit der IGA 2027.

Ziel ist es, lokale Vereine aktiv in die ökologische Verbesserung ihrer Vereinsgelände einzubinden und so naturnahe Bildungs- und Erholungsorte für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Profi-Vereine wie der FC Schalke 04 in Gelsenkirchen unterstützen die Aktion Klimabäume tatkräftig.

Die teilnehmenden Vereine erhalten Pflanzpakete mit Regio-Saatgut, Gehölzen und weiteren Materialien. Zudem werden die Kinder und Jugendlichen durch ein „Train-the-Trainer“-Format sowie vereinsinterne Schulungen auf die Pflanzaktionen vorbereitet und in die Pflege der Flächen eingebunden.

Den Abschluss der Aktion bilden die Greendays – umweltpädagogische Familien-Erlebnistage an den Standorten der regionalen Profivereine.

Mit buntem Programm, Mitmachaktionen, Markt der Möglichkeiten und einer Bühnenshow werden die Aktivitäten öffentlich präsentiert. Kinder und Jugendliche, die sich im Projekt besonders einsetzen, bekommen eine Auszeichnung.

„Nachhaltigkeit im Sport ist längst kein Nice-to-have mehr, sondern ein fester Bestandteil der Profivereine. Mit unserer Aktion ‚Klimabäume‘ wollen wir auch den lokalen Sport für mehr Biodiversität und grüne Infrastruktur sensibilisieren und begeistern“, sagt Nina Frense, RVR-Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur und Geschäftsführerin der IGA 2027.

Ab sofort können sich alle interessierten Vereine, die über geeignete Pflanzflächen verfügen, auf der Webseite www.klimabaeume.ruhr bewerben.

Vereine aus Unna, die Interesse haben und städtische Flächen nutzen, werden gebeten, sich vor der Antragstellung mit dem Sportamt der Kreisstadt Unna, Tel. (02303) 103-5200, abzustimmen. Bewerbungsschluss ist Ende November 2025.

Quelle Stadt Unna

32 KOMMENTARE

  1. 18,2 Millionen Hektar Wald bedecken Nordrhein-Westfalen, was fast ein Drittel der Gesamtfläche des gesamten Landes ausmacht. Mit den zusätzlichen Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen (50% der Gesamtfläche von NRW) und in Dörfern bzw. in Städten werden das wohl einige Milliarden sein.

    Diese im Bericht genannte Klimaaktion hat also ungefähr so viel Auswirkungen auf die „Biodiversität“ oder das „Klima“ (welches sich in einem komplexen weltweiten Zusammenspiel entwickelt), als wenn man der Sahara eine handvoll Sandkörner hinzufügt.
    Daher ist die Verbindung der Bezeichnung Klima mit der im Bericht genannten Aktion schlicht schwachsinnig.

    Trotzdem gibt es heutzutage Mitbürger, die mit der privaten Pflanzung von ein paar Bäumen oder Samen ernsthaft der Meinung sind, damit das „Klima“ oder die „Biodiversität“ zu beeinflussen.

    Warum dann diese sinnlose Aktion auf Steuerzahlerkosten?
    „Umweltpädagogische Familien-Erlebnistage“ an den Standorten der regionalen Profivereine sollen halt, wie die Bezeichnung schon ausdrückt, Bürger im Sinne der grünschwarzen Regierungspolitik „erziehen“.

    Hinter dieser mit viel Steuergeldern finanzierten Aktion für linksgrüne Erziehungsmaßnahmen der Bevölkerung steckt die Denkfabrik „Circular Valley“ in Wuppertal, welche diese „Luftschlösser“ fabriziert.
    Schirmherrin dieser Agentur ist die Politikerin der GRÜNEN und aktuelle stellvertretende Ministerpräsidentin von NRW, Mona Naubaur.
    Die Pädagogin ist auch ohne jegliche wirtschaftliche Ausbildung oder kaufmännische Grundkenntnisse Wirtschafts- und Energieministerin von NRW, einem der größten Wirtschaftszentren Europas.
    Die „Padagogik“ scheint ihr wohl eher zu liegen als die intelligente finanzpolitische Steuerung von Milliardenhaushalte in Zeiten der tiefsten strukturellen Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit.

    • Wenn nicht für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen – Natur, Klima, Biodiversität – wofür sonst sollten Steuergelder verwendet werden?
      Es geht hier nicht um Symbolpolitik, sondern um langfristige Investitionen in die Stabilität von Ökosystemen, die unsere Gesundheit, Ernährung und Wirtschaft direkt betreffen.
      Klimaschutz beginnt im Lokalen – wer meint, einzelne Maßnahmen seien „sinnlos“, verkennt die Realität: Ohne viele kleine Schritte bewegt sich gar nichts.
      Bäume pflanzen, Natur vermitteln, Umweltbildung fördern – das ist keine „Erziehungsmaßnahme“, sondern Daseinsvorsorge und lebensnotwendig für nachfolgende Generationen.

      • Das darf allerdings nicht bedeuten, das man unter dieser Zielsetzung beliebig viel Steuergelder freisetzen kann ohne jegliche Kostennutzenrechnung.
        Ein kassisches Beispiel für das wiedererwachte Jakobinertum.
        Nur alleine weil eine Kampagne mit einem angeblich hehren Ziel begründet wird, soll man nicht nach deren konkreten Wirksamkeit und Effizienz nachhaken!
        (Zu der sie auch keinerlei Aussagen machen können)

        • Wer bei Natur- und Klimaschutzmaßnahmen reflexartig nach einer „Kostennutzenrechnung“ ruft, hat weder die Dringlichkeit der ökologischen Krise verstanden, noch die Grundlagen einer verantwortungsvollen Politik. Für den Schutz unserer Lebensgrundlagen gibt es keine Alternative und keinen Preisdeckel – das betonen auch NABU und BUND immer wieder: Jeder investierte Euro in Umweltmaßnahmen spart langfristig ein Vielfaches an Folgekosten durch Klimaschäden, Artensterben oder Gesundheitsprobleme.
          Außerdem geht es hier nicht um irgendwelche Gruppierungen aus der Französischen Revolution, das ist lang passé. Vielmehr geht es um Überlebenssicherung. Ich glaube, das ist noch nicht bei allen Autospaßfahrern und Amüsierfliegern angekommen!
          Wer hier Effizienz über Wirksamkeit stellt, betreibt eine überaus gefährliche Schönrechnerei auf Kosten künftiger Generationen.
          Natur ist keine Subventionsabteilung, sondern unsere Lebensversicherung – und die darf uns A L L E S wert sein.
          Nochmal: Wer Umweltmaßnahmen nach „Kostennutzen“ bewertet, muss auch fragen: Welchen Nutzen haben Steuervergünstigungen für Vielflieger oder SUVs – für wen?
          Der Staat subventioniert hier konkret Umweltzerstörung – das ist wirtschaftlich wie ökologisch irrational. Der NABU fordert z. B. seit Langem: Kerosin besteuern, und das Geld für Klima- und Naturschutz verwenden.
          Konkret und in diesem Fall bedeutet das: Wer Steuergeld für Baumaktionen ablehnt, aber zu Subventionen für klimaschädlichen Verkehr schweigt, führt keine ehrliche Debatte!

    • Ihre Zahlen sind schlicht falsch und der Vergleich hinkt gewaltig.

      NRW hat nicht „18,2 Millionen Hektar Wald“, sondern laut amtlicher Statistik ca. 846.000 bis 950.000 Hektar – also etwa ein Viertel bis knapp ein Drittel der Landesfläche. Die Angabe ist um den Faktor 20 übertrieben und bezieht sich vermutlich auf ganz Deutschland. Das sind also eindeutig Fake News.

      Daraus ergibt sich auch nicht, dass „Milliarden zusätzlicher Bäume“ schon vorhanden wären. Seriöse Hochrechnungen auf Basis der Bundeswaldinventur ergeben für NRW etwa 7 Milliarden Bäume. Das ist weit entfernt von den Phantasiezahlen, die Sie hier in den Raum werfen.

      Der Vergleich mit „einer Handvoll Sand in der Sahara“ ist kein Argument, sondern ein billiges polemisches Bild. Lokale Aufforstung beeinflusst natürlich nicht das Weltklima direkt, sie trägt aber sehr wohl zur Biodiversität, zum Wasserrückhalt, zur Kühlung von Städten und zur Umweltbildung bei. Das sind nachweisbare, konkrete Effekte – und nicht „Luftschlösser“.

      Was Sie hier abliefern, ist kein kritischer Kommentar, sondern Populismus: Fakten verdrehen, übertreiben, Politiker diffamieren und jede sachliche Diskussion im Keim ersticken. Wer so argumentiert, will nicht aufklären, sondern Stimmung machen.

      • Also sind es doch in NRW mehrere Milliarden Bäume wie von mir aufgeführt. Das es sogar wie von ihnen aufgeführt gigantische 7 Milliarden sind, hätte ich nicht gedacht. Mit der Hektarangabe habe ich mich tatsächlich vertan, was allerdings für den Gesamtkontext meines Kommentares unwesentlich ist.

        Danke auch für ihre Bestätigung, das die Bezeichnung „Klima“, welches das Ministerium für diese Kampagne als Hauptargument benutzt, Unsinn ist.

        Wenn sie tatsächlich „nachweisbare konkrete Effekte“ für diese Aktion des grünen Ministeriums vorliegen haben, warum führen sie sie dann nicht einfach auf ???
        Natürlich können sie auch keinerlei konkreten Nachweis über eine Kostennutzenabwägung für diese Kampagne des Ministeriums geben.

        „Lokale Aufforstung“ kann man das wirklich nicht nennen, wenn tatsächlich ein paar Sportvereine am Spielfeldrand ein paar Samen säen oder kleine Jungbäume pflanzen sollten.
        Um wie viel Grad kühler hätten sie es denn gerne durch diese Kampagne in der Stadt Unna 🙂
        Ich hätte es gerne wärmer. Wir leben ja hier im kalten Mitteldeutschland und leider nicht am mediterranen Mittelmeer. Geschweige denn in Nordafrika.

        Ich war jahrelang beruflich erst in der freien Wirtschaft, dann für das Land NRW unterwegs, um Leute wie sie in deren Auftrag im Bereich Politik und Kultur zu „erziehen“. Da sitzen irgendwo zahlreiche auf Steuerzahlerkosten finanzierte Mitbürger, die dafür 6000 bis 8000k im Monat kassieren, das sie Leuten wie ihnen mit solchen Kampagnen faktenfreie „Luftschlösser andrehen:
        “ Hey, das Leben in der zubetonierten Innenstadt von Unna zwischen drei Autobahnen unter einer Flughafenschneise ist viel angenehmer, kälter und naturnaher, seitdem der örtliche Fußballverein am Spielfeldrand ein paar kleine Jungbäume gepflanzt hat die vielleicht in ein paar jahrzehnten groß sind 🙂 “
        (Sofern dort nicht in den nächsten jahrzehnten auch ein großes Betoneinkaufscenter mit einer nur zu einem Drittel ausgelasteten überdimensionerten Parkplatzgarage, ein neues Jobcenter, ein großes Schulzentrum oder das nächste lukrative Wohngebiet hinplaniert wird)

        Es gibt Mitbürger, die ernsthaft glauben, das mit dieser Kampagne und dessen „pädagogischen Familienerlebnistagen“ das Klima bzw. Wetter in Unna in den nächsten 10 Jahren verändert wird.

        • Wer heute noch glaubt, Engagement ändere nichts, ist morgen schuld, wenn es zu spät ist. Aber natürlich ist das nachvollziehbar: Wer – wie „Schmunzler“ – fernab von Unna im kühlen Mitteldeutschland (also Sachsen ohne Oberlausitz, oder dem südlichen Sachsen-Anhalt oder Nordhessen) lebt, dem fehlt naturgemäß der direkte Blick auf die Herausforderungen und Chancen unserer Region am Hellweg. Und was macht dieser Mensch aus dem von uns im Westen aus gesehen Mitteldeutschland? Er leugnet glastt den Klimawandel, was ist wie Rauchen und auf Lungenkrebs hoffen! Vor derart einseitigen, polemischen und faktenfernen Darstellungen sollte man äußerst wachsam bleiben. Die Demokraatie könnd ihr gern bei euch drüben im Osten zerleejen – aber lossd uns domid in Ruh!

        • Erst phantasieren Sie von „18 Mio. Hektar Wald“, jetzt verkaufen Sie die Korrektur auf 7 Mrd. Bäume als Bestätigung – das ist klassischer Populismus. Und nein: Niemand behauptet, dass ein einzelnes Projekt das Weltklima dreht. Aber lokale Maßnahmen sind nachweislich lokal wirksam: Bäume senken in Städten die Temperatur um bis zu 2–4 °C im direkten Umfeld (Umweltbundesamt 2021). Genau darum geht es: Biodiversität fördern, Hitzestress verringern, Umweltbildung schaffen. Wer diese belegten Effekte ins Lächerliche zieht, liefert keine Argumente – nur Polemik.

          • Dann können sich ja die Spieler der Sportvereine in ein paar jahrzehnten während des Winters, im Herbst oder im verregneten kalten Sommer alle direkt unter das „unmittelbare Umfeld“ der gepflanzten Bäume stellen damit sie nicht dem „Hitzestress“ ausgeliefert sind :-).
            Ich selber kenne keinerlei „Hitzestress“ und genieße die sehr seltenen Tage in unserer kalten Region, an denen es mal wirklich sommerlich warm mit Badewetter ist.
            Millionen Menschen fahren jedes Jahr in weitaus wärmere südlichere Regionen in den Urlaub, um das zu genießen, was sie „Hitzestress“ nennen.
            Um so mehr ihnen die Argumente ausgehen, um so mehr weichen sie vom eigendlichen Grundthema des Presseberichtes ab um mit bizarren Detailausführungen davon abzulenken.

  2. Natürlich wird mit der Aktion „Klimabäume“ nicht das Weltklima gerettet. Aber so negativ, wie es vom Leser dargestellt wird, muss man es auch nicht sehen. Ziel ist nicht die große globale Lösung, sondern die praktische Verbesserung vor Ort: Vereine gestalten brachliegende Flächen, Kinder und Jugendliche lernen durch eigenes Tun den Wert von Natur kennen, und kleine Lebensräume für Insekten und Vögel entstehen.
    Auch das Kostenargument trägt nicht: Ja, es handelt sich um Steuergeld. Aber um sehr überschaubare Summen, die im Vergleich zu großen Haushaltsausgaben kaum ins Gewicht fallen. Mit wenig Geld wird hier ein Mehrfachnutzen erzielt: Unterstützung für Ehrenamt, Bildung, Vereinsförderung und Biodiversität zugleich. Genau dafür ist öffentliche Förderung da.
    Und dass an jeder noch so kleinen Umweltaktion reflexartig „die Grünen“ schuld sein sollen, wirkt langsam ermüdend. Tatsächlich tragen solche Projekte von Kommunen, Verbänden und Vereinen längst parteiübergreifend. Wer hinter jedem Baum gleich eine „Erziehungsmaßnahme“ einer Partei wittert, verkennt die Realität: Hier engagieren sich Bürgerinnen und Bürger ganz praktisch – freiwillig, lokal und zum Nutzen aller.
    Darum ist es schwer nachvollziehbar, wie man eine solche Initiative pauschal als „sinnlos“ abwerten kann. Niemand wird gezwungen, teilzunehmen. Aber wer möchte, erhält eine Starthilfe, die Gemeinschaft stärkt und Kindern wie Erwachsenen zeigt: Verantwortung für Natur beginnt nun mal direkt vor der eigenen Haustür.

    • Niemand wird gezwungen daran teilzunehmen, aber alle werden dazu gezwungen, es zu finanzieren.

      Die Kosten für das verschickte Saatgut sind im Vergleich zu den riesigen Personal- und Werbeaktionskosten für solche Kampagnen tatsächlich Peanuts.
      Die Verschwendung von Millionen Euro Steuergelder für solche Aktionen mit geringer Auswirkung , bei denen unzählige hochbezahlte Mitarbeiter bis hinauf zur Ministerialebene mit künstlich neu erzeugten Tätigkeiten im Öffentlichen Dienst beschäftigt werden, ist das Hauptargument für meine Kritik.

      Persönlich glaube ich nicht, das sich nun durch diese pädagogische Aktion der linksgrünen Landesregierung massenhaft Sportvereine neben der klassischen Vereinsarbeit mit der großflächigen Bepflanzung von in der Regel öffentlichen Grünflächen beschäftigen werden.

      Das ganze erinnert etwas an die monatelang vorbereitete Aktion der auf Steuerzahlerkosten beschäftigten Klimamanagerin von Fröndenberg, die für ein besseres „Klima“ einen Wettbewerb für die schönste Ensiegelung von Vorgärten ausrief.
      Die beiden Gewinner der 500 Euro Geldprämie für die schönste Ensiegelung waren auch die einzigen Teilnehmer :-).
      Die Personalkosten für diese Aktion lagen sicherlich im höheren fünfstelligen Bereich.

      Mit dieser imaginären nicht überprüfbaren Klimazielsetzung bis 2045 hat die linksgrüne Politik in den letzten Jahren einen mit Milliarden Euro Steuergeldern subventionierten künstlichen zusätzlichen Arbeitsmarkt im Öffentlichen Dienst geschaffen, dessen Beschäftigte alleine schon deshalb dieser virtuellen linksgrünen Politik folgen müssen damit sie nicht ihre uneffizienten Arbeitsplätze wieder verlieren.

      Ein wesentliches politisches Kampfmittel des politischen Sozialismus um seinen Machterhalt auch über Wahlen hinaus langfristig zu sichern, besteht traditionell darin, Abhängige der eigenen Politik in den Institutionen zu installieren.
      Dadurch ist auch die Anzahl der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in den letzten Jahren trotz Digitalisierung auf über 5,2 Millionen Mitarbeiter angestiegen.

  3. Ich verstehe die Antwort nicht und auch überhaupt nicht, was „Ein wesentliches politisches Kampfmittel des politischen Sozialismus um seinen Machterhalt auch über Wahlen hinaus langfristig zu sichern, besteht traditionell darin, Abhängige der eigenen Politik in den Institutionen zu installieren.
    Dadurch ist auch die Anzahl der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in den letzten Jahren trotz Digitalisierung auf über 5,2 Millionen Mitarbeiter angestiegen“ mit dieser Aktion zu tun haben soll …
    Und auch nicht, warum wirklich alles von manchen ins absolut negative herumverwurstelt wird.
    Vereine werten ihre Brachflächen ökologisch auf. Memschen engagieren sich. Kinder und Jugendliche werden besonders eingebunden.
    Was kann man daran so schlimm finden??

  4. Es werden erst einmal Bewerber gesucht. Ob und wie viele Sportvereine tatsächliche ihre Brachflächen wie ökologisch aufwerten, ist noch vollkommen offen.
    Die werden auch nicht ihre Fußball- oder Tennisplätze in wilde Ökowiesen umwandeln oder Bäume darauf pflanzen :-).

    Auch der Erfolg dieser durch Behörden organisierten „Umweltpädagogischen Familien-Erlebnistage“ an den Standorten der regionalen Profivereine ist noch offen. (Wenn dort die klassischen steuersubventionierten linksgrünen NGOs mit ihren Ständen auflaufen)
    Nachdem FridaysforFuture die Anhänger davon gelaufen sind könnte man sie so zum Beispiel bei diesen Aktionstagen direkt bei den Besuchern von populären Massensportarten installieren.

    Das Ganze ist erst einmal eine Idee irgendeiner Stabsstelle im grünen Wirtschaftsministerium und der dahinter stehenden steuerfinanzierten linksgrünen Denkfabrik, die an der Planung solcher Kampagnen ordentlich mitverdient.

    Fußballtrainer werden sicherlich auch nicht während des Trainings ihre Mannschaft erst einmal wie geplant im gestalten von biodiversen Ökowiesen ausbilden oder zu einer „klimagerechten“ Lebensführung erziehen :-).

    Die Kinder in den Kitas und die Schüler in den Schulen werden heutzutage bereits täglich mit „Klimapanik“, „Nachhaltigkeit“ und „Diversität“ zugeschüttet.
    Nun sollen sie es halt auch noch zusätzlich in der Freizeit beim Sport.

    • Wie aufregend! Endlich darf mal jemand zu jenem elitären Club zählen, der vor 230 Jahren mit erhobener Guillotine durch Paris lief, um Freiheit, Gleichheit und – ach ja – systematisch geplante Hinrichtungen zu bringen. Robespierre wäre sicher stolz auf so jemanden.
      Denn offenbar genügt in den Augen des vermeintlichen „Schmunzlers“ schon ein Hauch von Engagement für die Zukunft unserer Planeten und gegen Klimaleugner, und nur ein klitze kleines bisschen Leidenschaft für gesellschaftliche Veränderung – vielleicht sogar der Glaube an die Idee von Gerechtigkeit – und zack: Schon ist man ideologisch fanatisiert.
      Aber hey – wenn man wegen ein bisschen politisches Engagement für die Zukunft, gepaart mit dem Wunsch nach Veränderung, zu einem Jakobiner gemacht wird, dann rufe ich ger dazu auf:
      „Bürger, reicht mir das revolutionäre Vollkorn-Baguette – und wehe, jemand spricht schlecht über Rousseau!“

  5. Ja, es werden erst mal Bewerber gesucht. Vielleicht geht ja auch alles gut, Schmunzler – und keiner der Vereine kriegt den Hintern hoch, um sich für Saatgut für eine Brachfläche seiner Parzelle zu bewerben. Dann können Sie ganz beruhigt weiter zu Hause sitzen und Ihre Aufregung um Kinder, die gemeinsam mit anderen im Verein für Blühwiesen oder sonstige Anpflanzungen sorgen, statt zu Hause zu sitzen und zu zocken, war ganz umsonst.
    Vielleicht gibt es ja auch mal eine Ausschreibung dafür, dass Vereine ihre Brachflächen in Parkplätze umwandeln können. Dann schlägt Ihre Stunde (falls Sie sich in einem Verein oder sonst wo für die Gemeinschaft engagieren, wovon ich stark ausgehe! Jemand, der an fast allem etwas auszusetzen hat, muss schon mit starken Alternativen aufwarten können! 😉

  6. Ja, es werden erst mal Bewerber gesucht. Vielleicht geht ja auch alles gut, Schmunzler – und keiner der Vereine kriegt den Hintern hoch, um sich für Saatgut für eine Brachfläche seiner Parzelle zu bewerben. Dann können Sie ganz beruhigt weiter zu Hause sitzen und Ihre Aufregung um Kinder, die gemeinsam mit anderen im Verein für Blühwiesen oder sonstige Anpflanzungen sorgen, statt zu Hause zu sitzen und zu zocken, war ganz umsonst.
    Vielleicht gibt es ja auch mal eine Ausschreibung dafür, dass Vereine ihre Brachflächen in Parkplätze umwandeln können. Dann schlägt Ihre Stunde (falls Sie sich in einem Verein oder sonst wo für die Gemeinschaft engagieren, wovon ich stark ausgehe! Jemand, der an fast allem etwas auszusetzen hat, muss schon mit starken Alternativen aufwarten können! 😉 .

    • @Meine Meinung
      Die Kinder in den örtlichen Sportvereinen sind bereits aktiv und machen dort Sport.
      Ihre Vorstellung, das nun zusätzlich viele Kinder durch die im Bericht aufgeführte Kampagne mit dem Computerspielen aufhören und sich beim örtlichen Fußballverein anmelden, weil sie dort auf den „unzähligen“ Brachflächen Biowiesen anlegen und Jungbäume anpflanzen können, halte ich für absurd.

        • Leider ist es hier nicht so warm wie in Süddeutschland oder Richtung Südeuropa. Das würde die Region sicherlich noch zusätzlich aufwerten. Auf den milden meditteranen Flair in Südfrankreich oder in der Toskana kann man in Unna wohnend schon etwas neidisch sein.
          Wenn sie den Sommer hier als zu extrem und heiß empfunden haben, sollten sie sich vielleicht mal bei einem Arzt untersuchen lassen.

          (Sie waren sicherlich auch noch nie in Afrika, der Karibik oder in Südamerika, wo Milliarden Menschen bei weitaus höheren Temperaturen ein glückliches Leben führen.

          • 1. Wer auf überhitzte Innenstädte, verdorrte Böden und Tropennächte mit einem Arztbesuch reagiert, hat vermutlich den Wetterbericht mit dem Wartezimmer verwechselt.
            2. die alte Mär vom ‚glücklichen Leben in der Hitze‘. Dass sich Menschen bei 40 Grad im Schatten angeblich pudelwohl fühlen, während hierzulande die Infrastruktur schon bei 35 Grad kollabiert, ist eine zynische Verklärung fern jeder Realität.
            Allein im Jahr 2023 waren laut UNHCR über 32 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht – direkt oder indirekt durch klimabedingte Katastrophen wie Dürren, Überschwemmungen, Ernteausfälle. Und bis 2050 rechnet die Weltbank mit bis zu 216 Millionen sogenannten ‚Klimaflüchtlingen‘. Aber klar – die sind wahrscheinlich auch nur unterwegs, weil sie noch glücklicher leben wollen, oder?

            Wer Hitze mit Glück verwechselt und globale Fluchtbewegungen ignoriert, hat vielleicht selbst zu lange in der Sonne gestanden – aber sicher keine Ahnung vom Ernst der Lage.“

            3. Und wer, bitte schön, hat eigentlich die Überschwemmungen in Bedburg und Mönchengladbach bestellt? Die Feuerwehr? Die Anwohner? Oder war es vielleicht doch das gnadenlos überhitzte Klima in unserer Gegend – verursacht durch Jahrzehnte politischer Ignoranz, fossile Maßlosigkeit und das ewige Gerede vom angeblich harmlosen Wetter?

            Wenn Keller volllaufen und Straßen zu Flüssen werden, hilft kein Schulterzucken mehr – dann schreit die Realität so laut, dass selbst die hartnäckigsten Verharmloser wie „Schmunzler“ mal kurz aus ihrem Hitzedelirium aufwachen sollten.

          • “ Das gnadenlos überhitzte Klima in unserer Gegend “

            Diese Aussage von ihnen reicht für sonstige Leser schon vollkommen aus um sie einzuordnen.

  7. @Schmunzler: Es ist ja eine hübsche Übung in Kreativität, mir Gedanken unterzuschieben, die ich nie geäußert habe. Ich habe weder behauptet, Kinder würden plötzlich reihenweise ihre Konsolen wegwerfen und sich bei Fußballvereinen anmelden, noch habe ich von ‚unzähligen‘ Brachflächen fabuliert. Wenn man meine Worte derart verbiegen muss, um einen Einwand zu konstruieren, dann spricht das weniger gegen meine Zuschrift als gegen die Lesekompetenz des Kritikers. Bemerkenswert ist übrigens auch, dass auf meine eigentlichen Fragen und Anmerkungen mit keinem Wort eingegangen wird – vermutlich, weil abseits des ewigen Plattmachens von allem, was irgendwie Grün ist (und wenn es nur ein paar Blumensamen sind), die Argumente fehlen. 😉

  8. Ach, wie beruhigend: Milliarden Menschen leben glücklich in Afrika, der Karibik und Südamerika – da können wir die Änderung des Klimas ja getrost ignorieren. Blöd nur, dass genau dort Millionen ihre Heimat verlassen müssen, weil Felder verdorren, Küsten überflutet werden und Temperaturen jenseits der 40 Grad tödlich wirken. In Südeuropa brennen Wälder, Touristen bleiben weg – so sieht der angeblich neidisch machende mediterrane Flair inzwischen aus.
    Auch für die hungernden Menschen in Afrika ist diese Antwort menschenverachtender Zynismus pur.
    Ich gehe jetzt tatsächlich raus – ein paar Sträucher und einen Baum pflanzen!

    • Länder wie Griechenland und Italien erleben Rekordzahlen im Tourismus.

      Die Waldbrände in Südeuropa waren laut offiziellen Behördenaussagen Brandstiftung.

      Die Sonne kann niemals so hohe Zündtemperaturen erreichen um Waldbrände auszulösen.

      Die zahlreichen Syrer, Ukrainer oder Afghanen sind wegen der Politik in unser Land eingereist und sicherlich nicht wegen Dürren, Überschwemmungen, verdörrte Felder oder Waldbrände in ihren Ländern.

      Während ich das hier schreibe, schaue ich über das Ruhrtal hinweg tief ins Sauerland hinein auf Millionen Bäume und wünsche ihnen viel Erfolg zur Rettung der Welt, wenn sie einen Baumfrischling im Garten setzen um die „Katastrophen“ der Welt zu beseitigen, während mein Nachbar in seinem Landschaftsparkähnlichen großen Garten schon die ganze Woche Bäume fällen läßt um seinen Naturteich zu vergrößern.

      • Mein Kommentar zu den Hirngespinsten, die hier fröhliche Urständ feiern:
        1. Es gibt einen starken Trend zu „cooleren“ Reisezielen:
        Norwegen, Schweden, Island, Dänemark, Finnland – aber auch Schottland oder Irland – gewinnen an Beliebtheit, gerade bei klima- und hitzesensiblen Reisenden.
        In Reiseumfragen zeigt sich: Viele wollen dem überhitzten Mittelmeerraum entkommen.

        2.Viele Brände werden durch eine Kombination von Hitze, Trockenheit, niedriger Luftfeuchtigkeit und starkem Wind begünstigt. Diese Bedingungen machen es leichter, dass Brände entstehen und sich schnell ausbreiten. n manchen Fällen ist die genaue Ursache noch nicht geklärt, und Untersuchungen laufen.

        3. Indirekte Auslöser durch Sonnenlicht sind möglich und real: Glas, Scherben oder Spiegelungen als Brennglas-Effekt: Sonnenlicht kann durch Glasstücke oder Metallflächen so gebündelt werden, dass lokal extrem hohe Temperaturen entstehen – wie bei einem Brennglas.
        Das ist eine nachgewiesene Ursache von Vegetationsbränden, insbesondere an Straßenrändern oder Müllplätzen.

        Außerdem: durch anhaltende Hitzeperioden trocknet das Unterholz extrem aus, was die Zündtemperatur senkt.
        Dann reicht ein kleiner Funke (z. B. von einer Kippe, Stromleitung oder Reibung an Maschinen), um ein Feuer auszulösen.
        Insofern ist die Sonne indirekt sehr wohl ein „Brandbeschleuniger“, auch wenn sie nicht der eigentliche Zündfunke ist.

        Und dann noch dieser Aspekt: unter sehr speziellen Bedingungen (z. B. bei Kompost- oder Heuhaufen, in denen Gärprozesse laufen) kann es durch Hitzestau und chemische Prozesse zur Selbstentzündung kommen – da kann auch starke Sonneneinstrahlung eine Rolle spielen.

        4. Die Darstellung der Fluchtursachen, so wie „Schmunzler“ sie schildert, sind sehr verkürzt. Fluchtursachen sind fast nie eindimensional. Krieg, Gewalt oder politische Instabilität sind zwar die offensichtlichsten Gründe, aber wirtschaftliche Notlagen, Nahrungsmittelknappheit und klimabedingte Lebensumstände spielen fast immer eine Rolle im Hintergrund.

        Beispiel Syrien: Vor dem Bürgerkrieg (ab 2011) hatte Syrien eine der schlimmsten Dürren seiner Geschichte erlebt (2006–2010), mit massiven Ernteausfällen, steigenden Lebensmittelpreisen und Landflucht.
        Diese Krise destabilisierte ländliche Regionen und verschärfte die soziale Lage, die später in Proteste und Konflikte mündete. → Die Dürre war kein direkter Auslöser, aber ein entscheidender Katalysator.

        Beispiel Afghanistan: Auch Afghanistan ist seit Jahren massiv von Klimawandel betroffen: Wassermangel, Überflutung, extreme Dürren.
        Diese führen zu Ernteverlusten, Hunger, Abwanderung aus Dörfern, vor allem bei der Landbevölkerung. In Kombination mit Gewalt, Korruption und Perspektivlosigkeit fliehen Menschen aus mehreren Gründen gleichzeitig – darunter auch Klimafaktoren.

        Beispiel Ukraine: Bei der Ukraine steht aktuell der Krieg im Vordergrund. Dennoch leidet das Land durch den Krieg auch unter massiver Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen, Trinkwasserprobleme (Staudämme!) und Umweltkatastrophen – Folgen, die mit der Klimaanfälligkeit zusammenspielen.

        DIE FAKTEN: Laut UNHCR und IOM (Internationale Organisation für Migration) gibt es schon heute mehr Menschen, die wegen klimatischer Veränderungen auf der Flucht sind, als wegen Krieg oder Gewalt.
        Bereits 2022 wurden weltweit über 32 Millionen Menschen durch klimabedingte Extremereignisse wie Überschwemmungen, Wirbelstürme, Dürren oder Waldbrände vertrieben – mehr als durch bewaffnete Konflikte.
        Laut Weltbank (2021) könnten bis zum Jahr 2050 rund 216 Millionen Menschen zu Klimaflüchtlingen werden – vor allem in Regionen wie: Subsahara-Afrika, Südostasien, Nordafrika und Teile Südamerikas.

        5. Der Blick übers Ruhrtal ersetzt keine Waldzustandsberichte. Bäume sterben nicht mit Knall und Rauch, sondern still: durch Trockenstress, Dürre und Käferbefall. Wer das nicht sehen will, blendet aus, was Förster, Klimaforscher und Satelliten längst belegen: Der deutsche Wald, vor allem im Sauerland, ist schwer krank – und der Klimawandel ist der Hauptverursacher. Wer sich davon nicht täuschen lassen will, schaut besser in die Zahlen als in die Landschaft.

        Zusammenfassung: „Schmunzler“ geht der Realität bequem aus dem Weg, schaut nicht genau hin, sagt dem sin nach: Ich sehe keine Krankheit, also gibt es keine., suhlt sich in seinen verkürzten Sichtweisen und lauter Pauschalitäten.

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