Unter dem Motto „Wege aus der Krise“ stand am Freitag, 12. September, eine Kundgebung der AfD auf dem Platz von Gennevilliers in Bergkamen. Neben Bürgermeisterkandidatin Jördis Junghanns-Hurek waren als Redner Serge Menga und Sebastian Schulze angekündigt.
Zum Protest gegen die Kundgebung riefen die „BürgerInnen gegen Rechts“ auf. Sie appellierten „Nie wieder ist jetzt“. Die Demo startete laut Bericht des Westfälischen Anzeigers um 16.30 Uhr am Herbert-Wehner-Platz/Präsidentenstraße.
DIe Kreispolizeibehörde Unna schickte am Abend eine Zusammenfassung.
Am Freitag (12.09.2025) kam es anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahlen zu Versammlungen in Bergkamen. Hierbei war die Polizei mit starken Kräften, unter anderem Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei, vor Ort.
Kundgebungen verschiedener Interessenvertretungen verliefen insgesamt störungsfrei.
Da eine Gruppe durch zu hohe Lautstärke auffiel, wurde sie polizeilich angesprochen. Der Ansprache wurde Folge geleistet.
Im Vorfeld der Kundgebungen wurde eine Strafanzeige wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gefertigt. Ein Platzverweis wurde ausgesprochen.
Zur Kundgebung und zu einem Infostand auf dem Platz von Gennevilliers erschienen rund 100 Teilnehmer.
Rund 200 Bürger versammelten sich zum Gegenprotest in der Präsidentenstraße.
Die Versammlungen wurden um 18:30 Uhr beendet.
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In einer vom WA zitierten Pressemitteilung der BürgerInnen gegen Rechts heißt es, die AfD sei nicht an ernsthafter Kommunalpolitik interessiert. Besonders in der Kritik stand die Einladung von Serge Menga, gebürtig aus Kinshasa, der 2016 durch ein Facebook-Video nach den Kölner Silvesternacht-Übergriffen bekannt wurde.
Darin habe er mit der Forderung „Packt einfach eure Klamotten und geht wieder nach Hause“ pauschal „gegen Migranten gehetzt“, kritisiert das Bergkamener Bündnis.
Nkumu Kusa Menga Nsibu I., der mit seiner Familie in Essen lebt, kam selbst im Alter von 5 Jahren als Flüchtling nach Europa.





































Insgesamt lediglich nur weniger als 200 Linksradikale gemeinsam mit der gewaltbereiten ANTIFA und der Partei „Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland“ zur Gegendemo und agressiven politischen Einschücherung im regionalen Kommunalwahlkampf in Bergkamen. Die Zeiten, in denen radikale linke Antidemokraten Demos kurz vor der Wahl in mehreren Städten des Kreises organisierten, scheinen vorbei zu sein.
https://www.im.nrw/marxistisch-leninistische-partei-deutschlands-mlpd
„Die MLPD bekennt sich nach wie vor zu den Lehren von Marx, Engels, Stalin und Mao Tse-tung. Sie verbindet nach eigener Aussage „den Kampf um die Forderungen der Arbeiter- und Volksbewegungen mit dem Ziel der internationalen sozialistischen Revolution“. Die Zielsetzungen der MLPD sind durch Aussagen geprägt, die sich gegen wesentliche Bestandteile der freiheitlichen demokratischen Grundordnung richten und lassen sich in den drei Kernpunkten Revolution, Diktatur des Proletariats und Kommunismus zusammenfassen. Die Ziele der MLPD richten sich somit gegen wesentliche Bestandteile der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, weshalb die Partei nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 VSG NRW durch den Verfassungsschutz NRW beobachtet wird.“