Mehrmals wöchentlich erwischt die Bundespolizei bei ihren grenzpolizeilichen Ein- und Ausreisekontrollen am Dortmunder Flughafen gesuchte Straftäter, die teils schon sehr lange abgetaucht waren.
Am Montag, 25. August, erschien eine 42-jährige Ukrainerin zur Passkontrolle für ihren Flug nach Tirana (Albanien) am Airport. Im Anschluss wurde ihr der Abflug zunächst gestrichen.
Denn: Als die Beamten die Daten ihres Reisepasses mit den polizeilichen Systemen abglichen, stießen sie auf einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Die Ukrainerin war wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 390 Euro oder ersatzweise 13 Tagen Haft verurteilt worden.
Offensichtlich wollte sie sich jetzt zunächst mal ins Ausland absetzen.
Die knapp 400 Euro könne sie nicht bezahlen,sagte die in Altena gemeldete Frau.
Kurz vor ihrer Überstellung in die Justizvollzugsanstalt erschien plötzlich der Sohn der Frau an der Bundespolizeiwache: Er zahlte die Geldstrafe und verließ anschließend zusammen mit seiner Mutter die Dienststelle.
Wohin es anschließend für Mutter und Sohn ging, war nicht mehr die Sache der Bundespolizei. Die Strafe war mit Zahlung erledigt.
Quelle Bundespolizei DO
