Handwerk- und Handelskammer rufen auf: Am 14. September wählen gehen – Kommunalpolitik kann viel bewegen

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Fotocollage: IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann (l.) und HWK-Präsident Berthold Schröder Bildrechte: © Hans Jürgen Landes / IHK zu Dortmund // Marcel Kusch / HWK Dortmund

Am 14. September 2025 finden in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt. HWK-Präsident Berthold Schröder und IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl rufen die Handwerkskammer (HWK) Dortmund und die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund gemeinsam dazu auf, wählen zu gehen. Kommunalpolitische Entscheidungen beeinflussen unmittelbar die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere für Handwerks- und Handelsbetriebe in der Region.

Beide Kammern unterstreichen, dass eine breite Beteiligung an der Kommunalwahl ein wichtiges Zeichen für eine handlungsfähige, demokratische Gesellschaft und eine wesentliche Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort sei.

Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK):
„Das Handwerk ist in den Städten und Gemeinden fest verankert: als Arbeitgeber, Ausbilder und Dienstleister. Wer über Klimaschutz, Wohnungsbau oder Versorgungssicherheit spricht, braucht das Handwerk und damit auch kommunale Politik, die mitzieht. Wir brauchen moderne Berufsschulstandorte und abgestimmte ÖPNV- und Mobilitäts-Angebote, um junge Menschen in Ausbildung zu bringen und in der Region zu halten. Und wir brauchen eine digital handlungsfähige Verwaltung, die Bauanträge, Ausschreibungen oder Genehmigungen nicht zum Zeitfresser macht. Kommunalpolitik kann hier viel bewegen, und deshalb ist jede Stimme bei dieser Wahl wichtig.

Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt die kommunale Demokratie und schafft die Grundlage für verlässliche Strukturen, auf die unsere Betriebe angewiesen sind. Nutzen Sie Ihr Recht zu wählen, um dem Handwerk in der Region eine Stimme zu geben.“

Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK):
„Unsere Städte stehen vor tiefgreifenden Veränderungen: Digitalisierung, Energiewende und demografischer Wandel treffen besonders auch Handel, Dienstleistungen und Industrie. Kommunen müssen in dieser Lage gezielt gegensteuern: mit mutiger Innenstadtentwicklung, besseren Rahmenbedingungen für Betriebe und einer aktiven Ansiedlungspolitik. Wir brauchen eine vorausschauende Flächenpolitik, damit sich Betriebe ansiedeln und wachsen können. Dazu gehören etwa tragfähige Nutzungskonzepte für Leerstände, beschleunigte Planungsverfahren für Gewerbegebiete oder verlässliche Verkehrs- und Parkkonzepte.

Wer sich eine wirtschaftlich starke und lebenswerte Kommune wünscht, sollte die Wahl wahrnehmen, um diese Weichen mitzustellen. Deshalb ist es wichtig, Ihr Wahlrecht zu nutzen und Verantwortung für die Zukunft des eigenen Standorts zu übernehmen.“

Quelle IHK und HWK Dortmund

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