Fast 7000 Euro Bargeld trug dieser Schwarzfahrer mit sich herum – in seinem Schuh.
Gegen 02:30 Uhr am Donnerstagmirgrn (7. 8.) kontrollierten Einsatzkräfte am Hauptbahnhof Dortmund einen 26-jährigen. Dieser war ohne Fahrschein im ICE 100 (Köln – Dortmund) erwischt worden.
Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten eine offene Fahndung fest. Der junge Mann durfte gar nicht in Deutschland sein:
Die Ausländerbehörde Hamburg hatte den Algerier wegen eines Einreiseverbots zur Festnahme ausgeschrieben.
Daraufhin nahmen ihn die Uniformierten fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache.
Dort durchsuchten die Polizisten den in Hamburg gemeldeten Nordafrikaner. Dabei fanden sie in seinem rechten Schuh unter der Einlegesohle Bargeld – und zwar 6800 Euro.
Auf Nachfrage konnte der 26-Jährige keine konkreten Angaben zur Herkunft des Geldes machen. Auch Quittungen, Kontoauszüge oder sonstige Belege hatte er nicht dabei.
Zudem gab er gegenüber den Einsatzkräften zu, dass er keiner Beschäftigung nachgehen würde. Woher kam also dieses viele Geld?
In Rücksprache mit der Kriminalwache der Polizei Dortmund stellten die Uniformierten 6000 Euro als präventive Gewinnabschöpfung sicher. Den restlichen Teil des Geldes beließen sie dem Algerier „zur Bestreitung seines Lebensunterhalts“.
Anschließend brachten die Bundespolizisten ihn ins zentrale Polizeigewahrsam Dortmund. Die weiteren Maßnahmen übernahm die Ausländerbehörde.
Die Beamten leiteten ihrerseits ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und unerlaubten Aufenthaltes ein.
Quelle Bundespolizei Dortmund