Polizeieinsatz im Hauptbahnhof II: Mann zieht sich nackt aus, will sich selbst verletzen, landet in Psychiatrie – „War alles nur Spaß“

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto RB

Auf einen hochaggressiven Türken (wir berichteten) folgte ein Ukrainer, der sich nackt auszog und mit Selbstverletzung drohte.

Mit einem weiteren sehr anstrengenden „Kunden“ bekam es die Bundespolizei in dieser Woche im Hauptbahnhof Dortmund zu tun. Dieser hier zog blank.

Am Mittwochmorgen gegen 07:30 Uhr beleidigte ein 41-jähriger Mann die Mitarbeiter der DB-Sicherheit am Hauptbahnhof Dortmund. Die herbeigerufene Bundespolizei kontrollierte den in Zwickau gemeldeten Ukrainer.

Doch dieser verhielt sich unkooperativ und fing dann an, sich vor den Uniformierten auszuziehen. Eine Aufforderung, dies zu unterlassen, ignorierte er.

Es folgte die Mitnahme zur Bundespolizeiwache unter Anwendung körperlichen Zwangs. Dabei leistete der Ukrainer heftig Widerstand und sperrte sich vehement gegen die Beamten.

In den Diensträumen fanden die Einsatzkräfte schließlich seinen Aufenthaltstitel, mit dem die Identität zweifelsfrei feststand. Gegenüber einem russisch sprechenden Beamtem äußerte der Ukrainer die Absicht, sich selbst zu verletzen.

Er wurde daraufhin in einem Rettungswagen in eine psychiatrische Klinik gebracht, begleitet von mehreren Bundespolizisten.

Bei seiner Vorstellung im Krankenhaus behauptete der Ukrainer plötzlich, er habe die Beamten angelogen – es sei alles nur Spaß gewesen. Nein, er wollte sich nicht selbst verletzen.

Der zuständige Arzt entschied daraufhin, dass kein Behandlungsbedarf bestand. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der 41-Jährige somit seinen Weg fortsetzen.

Die Einsatzkräfte leiteten final ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung gegen den in Zwickau wohnenden Ukrainer ein.

Quelle Bundespolizei DO

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