
Knapp zwei Wochen nach der Übergabe von 475 Unterschriften an die Stadt Unna hat diese die Petition Hemmerder Bürger zum Erhalt des Bahnübergangs Feldmühlenweg an die Deutsche Bahn weitergeleitet.
Daraus machte das Rathaus einen Fototermin an der Bahnschranke in den Feldern des Unnaer Ostens, wo Bürgermeister Dirk Wigant (CDU) das Schreiben der Bürger an den Bahnverantwortlichen Heiko Wulff-Rabenstein überreichte.
Flankiert war der Bürgermeister von Ortsvorsteher Klaus Tibbe (SPD) und den Initiatoren der Aktion, Martin Struck und Ronja Kossack, Letztere von den Grünen.
Die Übergabe fand direkt am Bahnübergang Feldmühlenweg in Hemmerde statt – dem Ort, um den sich der Protest der Bevölkerung dreht.
„Der Wunsch der Menschen in Hemmerde ist unübersehbar und mehr als berechtigt“, betonte Bürgermeister Wigant, „wir haben als Stadt alles getan, was in unserer Macht steht. Jetzt liegt es an der Bahn, diesen Wunsch ernst zu nehmen und die Planungen zum Erhalt des Übergangs noch einmal zu überdenken.“
Der Übergang, der über eine Anrufschranke gesichert ist, verbindet das Dorf mit dem Vogelschutzgebiet Hemmerder Wiesen und dem Ortsteil Steinen. Eine Schließung im Zuge der Bahnmodernisierungen würde aus Sicht vieler Bürger sowie ortsansässiger Landwirte nicht nur die Verkehrssicherheit verschlechtern, sondern auch gewachsene Verbindungen durchtrennen.
Quelle Pressemitteilung Stadt Unna