Streit zwischen Vater und Sohn eskaliert in Angriffen auf Polizei – Drei Streifen nötig

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto RB

Am Samstagabend (12. Juli) gerieten am Hauptbahnhof Dortmund Vater und Sohn aneinander – die Situation eskalierte in heftigen Angriffen auf Bundespolizisten, die den erbitterten Streit schlichten wollten.

Am Ende musste sich ein halbes Dutzend Polizisten mit einem tobenden 19-Jährigen befassen.

Gegen 20:15 Uhr wurde eine erste Streife der Bundespolizei auf Bahnsteig 20 auf die lautstarke Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern aufmerksam. Sie sahen, wie ein Mann einen Heranwachsenden mit beiden Armen umklammerte und festhielt.

Die Einsatzkräfte trennten die beiden voneinander. Der ältere sagte, dass es sich bei dem Jugendlichen um seinen Sohn handele, der vermutlich unter Drogen stehe.

Der 19-Jährige wehrte sich massiv gegen einen Beamten, weshalb dieser ihn zu Boden brachte. Auch am Boden leistete der Ukrainer massiven Widerstand, ließ sich nicht beruhigen.

Dann kroch er vom Bahnsteig zum Gleis, hängte sich mit dem Oberkörper in den Gleisbereich und hielt sich an einer Schiene fest. Unter großer Kraftanstrengung zogen die Polizisten den Ukrainer aus dem Gefahrenbereich wieder auf den Bahnsteig und fixierten ihn mit Handfesseln.

Eine hinzugerufene Streife fesselte die Beine des Aggressors, da dieser die Beamten wiederholt getreten hatte. Die beiden Streifen trugen den Beschuldigten anschließend zur Dienststelle.

Da der junge Mann sich nun auch noch weigerte, sich den Maßnahmen zu unterziehen, und versuchte, die Polizisten zu beißen, musste eine dritte Streife hinzugezogen werden.

Die Polizisten beobachteten den Angreifer in der Dienststelle durchgehend, da nicht auszuschließen war, dass er sich selbst verletzte. Aufgrund der hohen Gefährdung für sich selbst und andere konnten die Hand- und Fußfesseln nicht gelöst werden.

Der Dienstgruppenleiter entschied gemeinsam mit dem Ordnungsamt, den 19-Jährigen in ein Krankenhaus zu bringen. Den Transport mit dem Krankenwagen begleiteten vier Bundespolizisten.

Bei dem Einsatz verletzte sich ein Beamter. Er blieb aber dienstfähig.

Die Bundespolizei sicherte das Videomaterial und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.

Quelle Bundespolizei Dortmund

1 KOMMENTAR

  1. Solchen Herzchen zahlen wir doch alle gerne das volle Bürgergeld, ich fühle mich dadurch kulturell extrem bereichert und hoffe wir dürfen bald weitere Attraktionen aus aller Herren Länder begrüßen.

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