Um, Zitat, „mit den anstehenden Neu-Wahlen des Kreis-Vorstandes nicht in die heiße Wahlkampfphase zu geraten“, hat sich der Vorstand des AfD-Kreisverbandes Unna entschlossen, die Neuwahl um einen kurzen Zeitraum vorzuziehen.
„Um dies zu ermöglichen, ist der Vorstand soeben geschlossen zurück getreten“,
teilt Vizesprecher Hans-Otto Dinse in einer Mail vom Mittwochabend mit, 9. Juli.
Zu den Gründen des Rücktritts gibt es in der kurzen Pressemitteilung keine Erläuterungen.
Wörtlich heißt es in der schriftlichen Erklärung:
„Der amtierende Vorstand des Kreisverbandes Unna der AfD freut sich außerordentlich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Vorbereitungen für die kommenden Kommunalwahlen im September besonders erfolgreich abgeschlossen werden konnten.
Neben einer Kreistagsliste und mehreren Bürgermeisterkandidaten tritt die Partei auch in allen Wahlbezirken der großen Städte des Kreises an, um jeweils möglichst große Fraktionen in den Stadt- und Gemeinderäten zu erzielen.
Seit unserer Wahl zum Vorstand fanden verschiedene Angebote zum Kennenlernen und zur Teambildung regen Zuspruch.
Lediglich Vorträge mit bekannteren Persönlichkeiten der AfD wurden systematisch sabotiert, indem die Termine und Lokalitäten an die Antifa verraten wurden, so dass uns sämtliche Gastwirte nach erheblichen Bedrohungen die jeweiligen Räumlichkeiten gekündigt haben.
Selbstverständlich wurde vom gesamten Vorstand auch die innerparteiliche Arbeit konsequent wahrgenommen, sowie unzählige Infostände im gesamten Kreisgebiet veranstaltet.
In der bestehenden Amtsperiode wurden quer durch das Kreisgebiet fast 100 neue Mitglieder gewonnen, von denen sich nun viele im Kommunalwahlkampf engagieren wollen.“
Die AfD tritt am 14. September für den Kreistag an sowie in den Städten Unna, Lünen, Schwerte, Kamen und Bergkamen, dort auch mit einer Bürgermeisterkandidatin.
Der bisherige Vorstand präsentierte sich bis Donnerstagabend /(10. 7.) noch auf der Website des AfD-Kreisverbandes.
Zu den Gründen des Rücktritts und der Bildung des neuen Vorstandes hat unsere Redaktion bei Hans-Otto Dinse am Morgen des 10. Julis um Informationen gebeten. Wir bekamen keinerlei Rückmeldung.
