Widersetzt und angegriffen – Bundespolizei hat alle Hände voll zu tun

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto RB

Mit gleich drei sehr aggressiven Männern bekam es am Mittwoch die Bundespolizei im Hagener und Dortmunder Hauptbahnhof zu tun. Aggressor griff die Beamten hemmungslos an. Dieser Tag bildet dabei keine Ausnahme, sondern eher die Regel ab.

Gegen 11:40 Uhr alarmierten Mitarbeiter der DB die Bundespolizisten am Hauptbahnhof Hagen, da ein Fahrgast von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden sollte und sie allein nicht mit ihm fertig wurden. Die Beamten trafen den 34-Jährigen in der 1. Klasse an. Nach Aufforderung verließ er zunächst freiwillig den Zug. Auf dem Bahnsteig urinierte der Wohnungslose jedoch unvermittelt gegen den Waggon. Als die Einsatzkräfte ihn aufforderten, das zu unterlassen, beleidigte er sie und reckte ihnen den Stinkefinger entgegen.

Bei der Feststellung der Personalien bedrohte der Deutsche die Uniformierten mit einer Bierdose. Er wurde in Handfesseln zur Dienststelle gebracht (unter erbittertem Widerstand) und blieb bis zur Ausnüchterung in der Gewahrsamszelle (1,2 Promille). Ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung sowie ein Ordungswidrigkeitenverfahren wegen Verunreinigung einer Bahnanlage wurde eingeleitet.

Gegen 19:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte am Dortmunder Hauptbahnhof einen 31-Jährigen. Während der Kontrolle baute sich der Obdachlose bedrohlich vor den Beamten auf. Sie schoben ihn zurück, er ging ihnen erneut bedrohlich entgegen. Unter wilder Gegenwehr wurde er zu Boden gebracht.

Die Beamten schafften es nur unter großer Kraftaufwendung, ihm die Arme auf dem Rücken zu fesseln. Dabei bedrohte sie der Aggressor.

Auf der Wache belehrten die Beamten den wohnungslosen Deutschen und entließen ihn anschließend mit einem Platzverweis. Er muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung verantworten.

Nur eine halbe Stunde später meldete die Deutsche Bahn einen Randalierer auf Bahnsteig 8. Die Beamten erteilten dem Afghanen nach festgestellter Identität einen Platzverweis. Nach nur kurzer Zeit erhielte die Streife erneut einen Anruf, dass der 34-Jährige nun auf Bahnsteig 20 Reisende belästigte.

Diesmal gebärdete sich der in Neuenrade gemeldete Afghane hochgradig aggressiv und kniff einen der Beamten, der ihn fesselte, mit voller Kraft in den Unterarm.

Mit einem Atemalkoholtest von ca. 2,2 Promille nüchterte auch dieser Mann im Polizeigewahrsam Dortmund gründlich aus und sah sich, dann wieder nüchtern, einem Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung gegenüber.

Quelle Bundespolizei DO

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