Die aus Kamen stammende NRW-Bau- und Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) ist an Krebs erkrankt und wird für mehrere Monate beruflich kürzer treten.
In einer kurzen Stellungnahme auf ihrem öffentlichen Facebookprofil machte die 49-jährige CDU-Politikerin ihre Erkrankung am Dienstag (17. Juni) öffentlich.
Unter dem Vermerk „In eigener Sache“ teilt Ina Scharrenbach mit
„Im Rahmen eines Zufallsbefundes habe ich eine Krebsdiagnose erhalten.
Ich werde mich einer viermonatigen ambulanten Chemotherapie unterziehen. In dieser Zeit werde ich die Anzahl der öffentlichen Termine reduzieren, um mich der Behandlung widmen zu können.
Die Geschäfte des Ministeriums führe ich ebenso wie meine politischen Ämter weiter.
Ich bin zuversichtlich, dass ich mich bald wieder mit voller Kraft allen Aufgaben zuwenden kann.“
Die frühere Kamener CDU-Fraktionsvorsitzende war vom 30. Juni 2017 bis zum 29. Juni 2022 Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in den Kabinetten Laschet und Wüst I. Seit dem 29. Juni 2022 amtiert Scharrenbach mit leicht veränderter Ressortzuständigkeit als Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung im Kabinett Wüst II.
Seit Januar 2022 ist sie Mitglied der Präsidiums der CDU, nachdem sie ab Dezember 2018 bereits Mitglied des Bundesvorstandes war.