Mit einer äußerst aggressiven und komplett einsichtsbefreiten Frau bekamen es Bundespolizisten am Sonntagnachmittag (15. Juni) am Hauptbahnhof Dortmund zu tun. Die 33-Jährige ignorierte insgesamt sechs Platzverweise und ging anschließend gewalttätig auf eine Polizistin los.
Gegen 17:20 Uhr nahmen die Beamten die Frau in Gewahrsam, da sie trotz mehrfacher Platzverweise immer wieder im Bahnhof aufgefallen war. Bereits nach dem zweiten Platzverweis wies die Streife sie auf eine mögliche zwangsweise Durchsetzung hin.
Als sich die Einsatzkräfte schließlich zum Einschreiten entschieden, widersetzte sich die Frau bei der anschließenden Durchsuchung vehement. Sie versuchte, den Daumen der durchsuchenden Beamtin umzubiegen, schlug mit der Faust in Richtung des Gesichts der Polizistin. Diese wehrte den Angriff mit der linken Hand ab, dennoch traf der Schlag die rechte Schulter.
Die Angreiferin zeigte sich weiterhin renitent und uneinsichtig, verweigert einen angebotenen Atemalkoholtest und wurde final zur Durchsetzung des Platzverweises ins Polizeigewahrsam Dortmund eingeliefert.
Die Bundespolizistin blieb trotz des tätlichen Angriffs dienstfähig. Gegen die Deutsche aus Vreden leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung ein. Haftgründe bestanden nicht.
Quelle Bundespolizei DO
