13-Jähriger um 1.30 Uhr mit Einhandmesser am Dortmunder Hauptbahnhof unterwegs – Gefährderansprache

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto RB

Ein erst 13-jähriger Junge mitten in der Nacht allein an einem Großstadtbahnhof unterwegs. Das erregte in der Nacht auf Sonntag, 08. Juni, die Aufmerksamkeit von Bundespolizisten am Hauptbahnhof Dortmund. Der Junge war überdies bewaffnet.

Gegen 01:30 Uhr fiel der Blick einer Streife am Dortmunder Hauptbahnhof auf einen Jungen – aufgrund seines kindlichen Aussehens.

Die Beamten sprachen den Jungen an. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er erst 13 Jahre alt ist und bereits vermisst wurde.

Die Beamten nahmen den jungen Dortmunder in Gewahrsam. Zur Eigensicherung durchsuchten sie ihn. Dabei fanden sie Einhandmesser. Dieses beschlagnahmten sie umgehend.

Einhandmesser, Foto Bundespolizei DO

„Dabei handelt es sich um ein Messer, das mittels einer Öffnungshilfe an der Klinge einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann“, erklärt ein Polizeisprecher.

Da der Junge in einer Wohngruppe lebt, informierten die Bundespolizisten den gesetzlichen Vertreter. Aufgrund der Strafunmündigkeit mit 13-Jahren führten sie eine Gefährderansprache bezüglich des Messers durch und klärten den Schüler zudem über die Gefahren bei einem späten alleinigen Aufenthalt am Bahnhof auf.

Anschließend brachten sie den jungen Deutschen zur Jugendschutzstelle.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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