
Mit dem Vorsatz, „die Bürgerinnen und Bürger endlich zu entlasten und die Sicherheit in unserer Stadt nachhaltig zu stärken“, positioniert sich die die Alternative für Deutschland (AfD) für die Stadtratswahlen in Lünen.
In der größten Stadt im Kreis Unna ist die AfD seit der Kommunalwahl 2020 in Fraktionsstärke vertreten (Vorsitzende und Kreissprecherin Friederike Hagelstein, Fraktionsvize Jens Hiekel). Für die Wahl am 14. September wird als Ziel „geballte Kraft für den Lüner Stadtrat“ ausgerufen.
Lünen zählte bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar dieses Jahres zu den Hochburgen der AfD im Kreis Unna. Sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen ragte der blaue Balken mit jeweils rund 22 Prozent nah an die Ergebnisse von CDU und SPD heran (Zweitstimmen 25 bzw. 24 Prozent). Im Stadtteil Gahmen landete die AfD auf Platz 1.
Entsprechend selbstbewusst teilt die Lüner AfD die Ergebnisse ihrer Wahlversammlung zur Aufstellung der Direktkandidaten und der Reserveliste für die Kommunalwahl am 14. September 2025 auf. In einer „engagierten und sachlichen Atmosphäre“ seien die 13 Listenplätze für die Stadtratswahl und die 23 Direktkandidaturen für die einzelnen Wahlbezirke gewählt worden, informiert die Partei in einer Pressemitteilung vom 27. Mai.
Die Namen der Kandidaten bleiben in der Pressemitteilung ausgespart. Unsere Redaktion hat sie angefragt.
Betont wird, dass die Versammlung „reibungslos“ verlaufen sei und „eindrucksvoll die Geschlossenheit und Motivation der Parteimitglieder“ gezeigt habe, sich aktiv für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in Lünen einzusetzen.
Neben Lünen nimmt die AfD bei dieser Wahl noch weitere Stadt- und Gemeinderäte in den Blick: Als gesetzt gelten Bergkamen (wo die AfD bei der Bundestagswahl ihre Hochburgen hatte), Kamen und erklärterweise auch die Kreisstadt Unna, wo die blauen Balken bei der Bundestagswahl in zwei Stadtteilen – Königsborn und Massen – in einigen Wahlbezirken über 30 Prozent kletterten.