Das Tier schrie vor Schmerzen.
Ein dringender Anruf erreichte die Tierfreunde e.V. Kamen am Sonntagabend aus der Wilhelmstraße in Bergkamen:
Eine aufmerksame Anwohnerin hatte einen völlig entkräfteten Kater entdeckt, der schwankend durch die Gegend lief.
„Die Melderin hat genau richtig gehandelt, den Notruf abgesetzt und den Kater nicht mehr aus den Augen gelassen, bis Hilfe kam“, lobt der Verein. Eine Mitarbeiterin machte sich sofort auf den Weg.
„Vor Ort fanden wir einen Kater in einem erbärmlichen Zustand – zitternd, sich immer wieder krampfend und vor Schmerzen schreiend“, berichten die Tierfreunde.
„Nicht kastriert, nicht gekennzeichnet, aber zutiefst dankbar:
Er ließ sich ohne Gegenwehr sichern, fast so, als wusste er, dass er nun endlich Hilfe bekommt.“
Die Diagnose der Praxis war heftig:
„Blasensteine – so gravierend, dass er keinen Urin mehr absetzen konnte“, schildern die Tierfreunde. „Die Blase war bereits stark überdehnt und hätte in der kommenden Nacht platzen können.“
Und was passiert dann?
„Eine geplatzte Blase bedeutet für Katzen in der Regel einen qualvollen Tod durch innere Vergiftung – ohne sofortige medizinische Versorgung nicht überlebbar.“
Die voraussichtlichen Kosten für die Not-OP und den stationären Aufenthalt belaufen sich auf etwa 1300 bis 1400 € – „ein harter Schlag für unsere Vereinskasse, aber für uns war klar: Wir helfen!“, unterstreicht der Verein.
Das kranke Tier erwies sich als zutiefst dankbar für die Zuwendung:
„Trotz der starken Schmerzen, die ihm seine volle Blase bereitete, war der Kater während der gesamten Behandlung einfach nur liebenswert, tapfer und hat alles geduldig über sich ergehen lassen.“
Wenn die Tierfreunde unterstützen möchte – sie freuen sicg über jede Spende.
Quelle: Tierfreunde e.V.
Wer kennt oder vermisst den Kater?
Hinweise unter 0176-55 44 32 77
