Angeblich an Handykauf interessiert – 15- und 17-Jähriger verletzen junge Dortmunderin mit Reizgas

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Symbolbild Abwehrspray - Quelle Pixabay

Zwei minderjährige Betrüger haben am Samstag, 24. Mai, eine junge Frau in Dortmund-Lütgendortmund mit Reizgas leicht verletzt.

Die beiden Dortmunder (15 und 17 Jahre alt) hatten der 28-jährigen Frau über ein Online-Verkaufsportal eine Kaufabsicht für ein Mobiltelefon vorgegaukelt. Zwecks Kaufabwicklung vereinbarten sie gegen 18.45 Uhr ein Treffen in Lütgendortmund.

In der Somborner Straße ließen sich die beiden Jugendlichen das Mobiltelefon, unter dem Vorwand es sich ansehen zu wollen, übergeben. Anschließend sprühte einer der Täter der Besitzerin Reizgas ins Gesicht, bevor beide mit der Beute davonrannten.

Während der Fahndung bemerkten die Einsatzkräfte zwei verdächtige Jungen: Sie versteckten sich hinter einem abgestellten Wohnwagen. Den 15-Jährigen nahmen sie unmittelbar vorläufig fest.

Der 17-Jährige flüchtete in einen Flur eines Mehrfamilienhauses. Nach Androhung des Distanz-Elektroimpulsgerätes (DEIG) – Taser – ließ er sich widerstandslos festnehmen.

Unter dem Wohnwagen fanden die Einsatzkräfte das Mobiltelefon. Die bei der Tat leicht verletzte Besitzerin erhielt ihr Eigentum zurück und wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Nach ersten Erkenntnissen bestehen weitere Tatzusammenhänge zu gleichen Taten an Vortagen. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Die beiden Minderjährigen wurden von der Polizeiwache aus in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben, da die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft nicht vorlagen.

Gegen beide Jungen wurden Strafverfahren wegen Betrugs und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Quellel Polizei DO

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