Am Freitagnachmittag (9. Mai) gegen 16 Uhr meldeten Zeugen an der Stadtbahnhaltestelle Dortmunder Hafen verdächtige Personen, die ein großes Messer sowie einen Baseballschläger dabei hatten
Die Polizei stellte vor Ort neun Jugendliche fest und kontrollierte sie.
„Aufgrund einer privaten Auseinandersetzung wollten sich die Jugendlichen vor Ort zu einer Aussprache treffen“, berichtet ein Polizeisprecher.
„Dabei bedrohten und verletzten ein 16- und ein 19-Jähriger einen 15-Jährigen leicht.“
Die Polizei fand eine Machete im Rucksack des 16-Jährigen. Der 19-Jährige hatte einen Baseballschläger bei sich. Die Polizei stellte beide Waffen sicher.
Gegen den 16-Jährigen bestand bereits ein Messertrageverbot. „Ihn erwartet nun neben der Strafanzeige wegen Bedrohung und Körperverletzung auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Messertrageverbot“, so der Polizeisorecher. Das Zwangsgeld beträgt 250 Euro.
Das Jugendamt nahm den 16-Jährigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Obhut.
Am Abend, gegen 19:30 Uhr, unterstützten Kräfte der PK Fokus die Fahndungsmaßnahmen nach einer versuchten gefährlichen Körperverletzung auf der Baurat-Marx-Allee. Vor Ort stellten die Beamten eine Schreckschusswaffe sicher.
Das war noch nicht alles und dieser Nacht.
Bei einem Raub im Keuningpark gegen 20:50 Uhr nahmen Kräfte der Polizeiwache Nord einen 17-jährigen Dortmunder vorläufig fest. Dieser hatte einem 21-Jährigen die Kopfhörer von den Ohren gerissen und wollte damit flüchten.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Raubes gegen ihn ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige wieder entlassen, da die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft nicht vorlagen.
Im weiteren Verlauf des Abends, gegen 22 Uhr, nahmen Polizeikräfte des PK Fokuseinsatzes zwei Tatverdächtige fest, die im Bereich des Gauklerbrunnens im Stadtgarten einem 69-Jährigen eine Tasche geraubt hatten. Bei der Festnahme hatten die beiden noch Teile des Diebesgutes bei sich. Einer hatte auch ein Messer dabei, obwohl er ein Messertrageverbot hat.
Neben der Strafanzeige wegen Raubes erhält er eine weitere Anzeige wegen Verstoßes gegen das Messertrageverbot. „Bei einem weiteren Verstoß erhöht sich nun die festgesetzte Geldstrafe auf 500 Euro“, erinnert die Polizei.
Außerdem nahm die Polizei das 69-jährige Raubopfer fest, da er einen bestehenden Haftbefehl nicht durch Zahlung des geforderten Geldbetrages begleichen konnte.
Am Samstag (10. Mai) kontrollierte die Polizei im Rahmen der landesweiten Kontrollaktion gegen Clankriminalität acht Personen aus dem Milieu und stellte einen mittleren vierstelligen Bargeldbetrag zur präventiven Gewinnabschöpfung sicher.
Die Kräfte der PK Fokus kontrollierten insgesamt am Freitag- und Samstagabend und in der Nacht 310 Personen und über 100 Fahrzeuge.
Quelle Polizei Dortmund