Verfolgungsfahrt inklusive Hubschraubersuche am Maifeiertag.
Am Donnerstagmorgen (01.05.) sollte ein Audi im Autobahnkreuz Dortmund-Süd angehalten und kontrolliert werden. Der Fahrer gab Gas und flüchtete, wenig später nahm die Polizei auf Unnaer Gebiet vier Männer vorläufig fest. Einer erlitt Blessuren durch einen Polizeihund.
Im Bereich des Autobahnkreuzes Dortmund-Süd hatte die Polizei in der Nacht zum 1. Mai eine Kontrollstelle eingerichtet. Der Foku lag auf Fahren unter Drogen und Alkohol – eine der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr, betont ein Polizeisprecher.
Um 8:23 Uhr sollten die Innensassen eines Audis kontrolliert werden.
Der Fahrer verlangsamte sein Auto zunächst in der Kontrollstelle bis auf Schrittgeschwindigkeit, gab jedoch plötzloch Gas, als zwei Polizeibeamte herantraten.
Die Beamten konnten sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.
Der Audifahrer über die A 1 in Richtung Bremen, die Polizei nahm mit zahlreichen Streifenwagen die Verfolgung auf.
Zwischen den Anschlussstellen Unna-Zentrum und Kamen-Zentrum fuhr der Audi in eine Baustelle, geriet auf eine Fräskante – Flucht abrupt beendet.
Die Beamten konnten zwei Männer (32, 42) noch am Auto vorläufig festnehmen.
(Video von Kevin La)
Der Fahrer und sein Beifahrer flüchteten unterdessen zu Fuß. Im Rahmen der sofortigen Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber und ein Diensthund eingesetzt wurden, wurden der 33-jährige Fahrer (aus Kamen) und sein 41-jähriger Beifahrer (aus Lünen) ebenfalls vorläufig festgenommen.
Der Lünener wurde vom Diensthund gebissen und erlitt dabei leichte Verletzungen.
Im Audi fanden die Beamten geringe Mengen an Drogen. Da sich bei dem Kamener Hinweise auf Drogeneinfluss ergaben, ordneten die Beamten eine Blutprobe an. Die gefundenen Betäubungsmittel sowie der nicht mehr fahrbereite Audi wurden sichergestellt.
Der 41-Jährige kam in ein Krankenhaus, wo seine Verletzungen behandelt wurden. Die drei weiteren Männer wurden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Den Kamener als Fahrer des Audis erwarten nun zahlreiche Strafverfahren, unter anderem wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahren unter Betäubungsmitteln.
Quelle Polizei DO
