„In Dortmund als Rechtsextremistin bekannte“ Frau aus Hamm wird Fall für die SOKO Rechts

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Symbolbild - Archiv (Rinke)

Eine der Dortmunder Polizei bekannte Rechtsextremistin aus Hamm, so die Polizeipressestelle, wurde am vergangenen Dienstagabend in der Dortmunder Innenstadt verhaftet.

Gegen 19.40 Uhr wurden der Polizei zwei Sachbeschädigungen mit verfassungswidrigen Symbolen gemeldet.

„Zunächst brachten zwei maskierte Personen an der Eingangstür eines Gastronomiebetriebs in der Brückstraße ein verfassungsfeindliches Symbol an. Wenige Minuten später wurden an der Scheibe der Geschäftsstelle der „Grüne Jugend Dortmund“ am Königswall Schriftzüge mit rechtsextremem Inhalt festgestellt“, teilt ein Polizeisprecher mit.

In beiden Fällen wurden die Schmierereien mit schwarzer Farbe aufgebracht.

Aufmerksame Bürger sowie der Betreiber des Gastronomiebetriebs informierten die Polizei und gaben Hinweise auf zwei Tatverdächtige, eine Mann und eine Frau. Unmittelbar nach der Einsatzvergabe sichteten Kräfte der Einsatzkonzeption Fokus zwei Verdächtige am Königswall. Beide flüchteten beim Erblicken der Einsatzkräfte.

Der Mann entkam, die junge Frau wurde am Platz von Amiens festgenommen. Die 20-Jährige aus Hamm hatte eine Sprühdose mit schwarzer Farbe bei sich. „Sie ist in Dortmund als Rechtsextremistin bekannt“, vermeldet das Präsidium.

Die junge Frau wurde zur Polizeiwache Mitte gebracht und wieder entlassen, „die besonderen Vorrausetzungen der Untersuchungshaft lagen nicht vor“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Soko Rechts übernahm die weiteren Ermittlungen wegen Verwendung von Kennzeichen von verfassungswidrigen Organisationen nach § 86a StGB und Sachbeschädigung gem. § 303 StGB.

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