Eine renitente Frau aus Fröndenberg hat gestern Abend (23. 4.) einen Polizeieinsatz im Dortmunder Hauptbahnhof provoziert.
Die polizeibekannte Ghanaerin wurde gegen 22.45 Uhr in einer Drogerie erwischt, für die sie zwei Tage zuvor ein Hausverbot kassiert hatte.
Die in Fröndenberg wohnhafte Frau verweigerte jegliche Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften. Auch einer Aufforderung, den Drogeriemarkt umgehend zu verlassen, kam sie nicht nach. Die Beamten erklärten der Afrikanerin, dass sie notfalls körperlichen Zwang anwenden würden, um die Maßnahme durchzusetzen. Die renitente 38-Jährige weigerte sich erneut, den Anweisungen zu folgen und wurde daraufhin durch die Bundespolizisten an den Armen ergriffen, aus der Filiale und anschließend aufgrund fehlender Reiseabsichten aus dem Bahnhof geführt.
Dagegen wehrte sie sich erbittert, hob ihre Hände drohend in die Nähe des Gesichtes der Polizeibeamten und warf sich schließlich gegen die Laufrichtung auf den Boden. Nur mit größerem Kraftaufwand konnten die Arme der Frau auf dem Rücken mit Handfesseln fixiert werden. Da sie daraufhin Kopfstöße gegen die Beamten ausführte, wurde zusätzlich ihr Kopf fixiert.
In der Dienststelle behauptete die Frau, dass sie schwanger sei. Infolgedessen forderten die Polizeibeamten Rettungskräfte an, die die 38-Jährige untersuchten, jedoch keine Verletzungen feststellten.
Nachdem alle polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, durfte die renitente Frau die Wache verlassen. Die Bundespolizei leitete gegen die ghanaische Staatsangehörige ein Strafverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Hausfriedensbruchs ein.
PM Bundespolizei DO