Strahlende Sonne, knatschblauer Himmel und eisiger Wind aus Nordost gaben dem diesjährigen Frühling in Fröndenberg“ am 6. April eine ganz besondere Note. Und die Besucher strömten in hellen Scharen.
Der „Fröndenberger Frühling“ lud Einheimische wie auswärtige Besucher wieder dazu ein, im Park und in der City mit ihrem verkaufsoffenen Sonntag Frühlingsgefühle zu genießen.

Mit mehr als 35 Ständen bot der Markt in seiner 23. Auflage eine bunte Mischung aus Traditionellem und Neuem.
Freischneider, Aufsitzmäher und Mähroboter waren ebenso zu finden wie Betonskulpturen und Holzkunst, Blumen, Blumenzwiebeln, Gestecke und weitere Pflanzen. Ein großer Traktor markierte wie immer den „Eingang“ zum Frühlingsmarkt markieren.
Und auch das Kettenschmiedemuseum öffnet traditionell beim Frühlingsmarkt, nebenan in der Kulturschmiede fand der Bücherbasar seinen Platz.
Um Waffel-, Kuchen- und Kaffeestände kümmerten sich Fördervereine der Kindergärten. Die Tafel Fröndenberg bot eine besondere Delikatesse: Dick geschnittenes, knuspriges Bauernbrot mit Frühlingsquark oder Sour Cream und Frühlingszwiebeln.

In der Innenstadt um den Marktplatz öffnete die Kaufmannschaft des Werberings zwischen 13:00 und 18:00 Uhr die Türen der Geschäfte.
Zur Unterhaltung hatte sich der Werbering wieder ein eigenes Programm einfallen lassen.
Fotos von Rundblick Unna.















Es ist ja eigendlich jedes Jahr dasselbe. Der stolze Vorzeigegockel, die Gartengerätevorstellungen, die alten Traktoren, der hundertste Rundgang durch das Kettenschmiedemuseum, die Kuchen und Waffeln, ein Glas Fröndenberger Bier, Bekannte treffen, usw.
Für uns ist er Tradition und Kult.
Wenn der jährliche Fröndenberger Frühlingsmarkt stattfindet, fängt der Frühling erst richtig an!
Er strahlt eine besonders friedliche Atmosphäre aus in der Mitbürger aus allen Nationen entspannt einfach miteinander den Tag genießen.
Ohne Parkplatzgebühren, Polizeiaufgebot, Sicherheitsunternehmen, Videoüberwachung, Taschenkontrollen, Straßensperren und Streitereien.
Beruflich war ich auf so viele Veranstaltungen unterwegs das ich sie gar nicht mehr sortiert bekomme. Inzwischen mag ich nur noch die mit ländlichem Charakter.
Weniger ist manchmal mehr.
Zusätzlich kann man wieder schön entlang der Hönne wandern zu dem Mittelaltermarkt in Menden.
Leicht betrübt wird das Ganze etwas durch die Städter, die dort inzwischen bei schönem Wetter mit ihren motorisierten E-Bikes massenhaft auftauchen und auf den Wegen die Fußgänger wegklingeln und bedrängen obwohl die auf allen Wegen uneingeschränktes Vorfahrtsrecht haben. Die Zeit, in der man beim entspannten wandern die Ruhr oder die Hönne enlang bei schönem Wetter am Wochenende im Sekundentakt von E-Bikern weggeklingelt und bedrängt wird, beginnt auch wieder.