118 Tonnen – Schwertransport auf A2 bei Bönen aus dem Verkehr gezogen

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Foto: Symbolfoto - c/o Rinke

+++ Korrektur am Mittag: Die Polizei veröffentlicht die Meldung neu +++

In der Nacht vom 31. März auf den 1. April führten Einsatzkräfte verschiedener Autobahnpolizeiwachen zusammen mit dem Zoll auf der A2 (Parkplatz Kolberg) Schwerpunktkontrollen des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs durch.

Insgesamt kontrollierten sie 107 Fahrzeuge mit 132 Personen. Dabei wurden zwei Strafanzeigen wegen Kennzeichenmissbrauchs und 39 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verschiedener Verstöße gefertigt. Neunmal untersagten die Einsatzkräfte die Weiterfahrt.

Gegen 00.30 Uhr kontrollierten sie auf der A2 (Richtung Hannover) einen Schwertransport. Der 12-Achser war mit einer Kabeltrommel auf einem Verladegestell beladen.

Der 61-jährige Fahrer aus Großbritannien durfte seine Fahrt jedoch nicht fortsetzen. Eine Wägung vor Ort ergab abzüglich einer Toleranz ein Gesamtgewicht von 118 Tonnen.

Der Fahrzeugführer zeigt auf Verlangen eine Ausnahmegenehmigung für den Schwertransport vor. Diese war von der Genehmigungsbehörde jedoch für eine andere Route erteilt.

Auf allen anderen gefahrenen Routen galt für den Schwertransport somit das sonst übliche zulässige Gesamtgewicht 40 Tonnen. Im Ergebnis ergab sich daraus eine Überladung um 195 %.

Gegen den Fahrer wurde eine Ordungswidrigkeitenanzeige gefertigt und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Der Transporter verblieb zunächst auf dem Parkplatz Kolberg.

Die Genehmigung von Fahrtrouten für Schwertransporte durch die originär zuständigen Behörden hat zum Ziel, Brücken vor zu hohen Belastungen und damit vor vorzeitigem Verschleiß oder gar Schäden zu schützen.

Mit den Schwerpunktkontrollen des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei und weiterer Kräfte, verfolgt die Polizei das Ziel, Schäden an Brückenbauwerken und damit Staus zu vermeiden, Verkehrsunfälle durch Überladung oder mangelnde Ladungssicherung zu verhindern und damit Menschenleben zu schützen.

Ursprungsmeldung vom Morgen:

120 Tonnen brachte dieses Fahrzeug auf die Waage.

In der Nacht auf den 1. April führten Einsatzkräfte verschiedener Autobahnpolizeiwachen zusammen mit dem Zoll auf der A2 (Parkplatz Kolberg) Schwerpunktkontrollen des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs durch.

Insgesamt kontrollierten sie 107 Fahrzeuge mit 132 Personen. Dabei wurden zwei Strafanzeigen wegen Kennzeichenmissbrauchs und 39 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verschiedener Verstöße gefertigt. Neunmal untersagten die Einsatzkräfte die Weiterfahrt.

Gegen 00.30 Uhr kontrollierten sie auf der A2 (Richtung Hannover) einen Schwertransport. Der 12-Achser war mit einer Kabeltrommel auf einem Verladegestell beladen.

Der 61-jährige Fahrer aus Großbritannien durfte seine Fahrt jedoch nicht fortsetzen. Die Wägung ergab ein Gewicht von 120 Tonnen, nach Abzug der Toleranz verblieben 118 Tonnen an Überladung. Die Genehmigung war jedoch für eine andere Strecke erteilt, sodass der Transport auf die üblicherweise zulässigen 40 Tonnen reduziert ist, was zu einer Überladung von 195 % führte.

Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vorgelegt. Der Transporter verblieb auf dem Parkplatz Kolberg.

Streckenverbote für solche Fahrzeuge und Gewichte sollen auch verhindern, dass Brücken beim Überfahren nicht weiter beschädigt werden.

„Ziel der Kontrollen ist es, Unfälle im Straßenverkehr zu verhindern und Menschenleben zu schützen“, betont die Polizei Dortmund.

Quelle Polizei DO

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